: A.C. Black
: Zwischen Leid und Leidenschaft 3
: tolino media
: 9783752146608
: 1
: CHF 3.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 70
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Endlich lüftet sich das dramatische Geheimnis, das zwischen Shannen und Damian steht. Doch auch die Wahrheit über Sophie macht die Beziehung zwischen den beiden nicht einfacher... Dann kommt zudem noch Damians besonderer Freund ins Spiel, der Shannen in ein neues Gefühlschaos stürzt. Aber auch ihre Rivalin Angelina hat noch längst nicht aufgegeben und sorgt für zusätzlichen Unfrieden...

A.C. Black ist der Künstlername einer jungen, deutschen Autorin. In ihren Geschichten erzählt sie in eindrucksvollen Bildern die Phantasien ihrer Protagonisten und berührt mit tiefgründigen und durchdringenden Liebesszenen.

1


 

Verflucht! Er hatte sie gehabt, so richtig! Er war ihr Erster gewesen. Das war etwas, das ihn tatsächlich berührt und ihn, das musste er zugeben, trotz seiner Erfahrungen ein wenig nervös gemacht hatte...

Und jetzt wieder Sophie!

Wieder diese Erinnerungen, dieses schlechte Gewissen, das ihn verwundbar machte, ihn wie einen verstoßenen Wolf forttrieb, wenn er das Gefühl verspürte, glücklich zu sein.

Da lag sie neben ihm, das Mädchen mit diesen besonderen, einzigartigen Augen, wunderschön und anziehend, und er hielt es nicht aus!

War geflohen wie ein idiotischer Feigling!

Verdammt, dabei war er doch ein Kerl! Er war der, der den Ton angab und sich nahm, was er brauchte!

Zumindest war das bisher so gewesen.

Gefühle? Wer zum Teufel brauchte Gefühle?

Die taten am Ende doch immer nur weh. Machten einen schwach und brachten einen in miese, schmerzhafte Situationen...

Aber, ob er es sich eingestehen wollte oder nicht, Shannen war ihm verdammt nahgekommen, und genau deshalb verfolgten ihn die Gedanken an Sophie wieder heftiger als noch Wochen zuvor!

Er hatte versucht sich darauf einzustellen, aber es hatte ihn einfach überrannt.

Er hatte einen Fehler begangen, der nicht wiedergutzumachen war, und dafür würde er wohl sein Leben lang geradestehen müssen...

Der Schmerz, den er fühlte, würde niemals ganz vergehen, egal, was er tat.

Shannens Ähnlichkeit mit Sophie war Fluch und Segen zugleich. Das stand fest.

Und er hatte keine Ahnung, wie er damit umgehen und wie die Zukunft für ihn und Shannen aussehen sollte!

Er wusste in diesem Augenblick nur, wo er jetzt sein musste, um seine Art der Abbitte zu leisten.

Auch wenn es vielleicht lächerlich sein mochte, dieser Ort war alles, was ihm von Sophie noch geblieben war...

Mit kalten Fingern holte er den Schlüssel hervor und öffnete die Tür.

Dann ging er in den kleinen Raum hinein, der nach dem Staub vergangener Zeiten roch.

So wie jedes Mal, wenn er ihn betrat.

Es war der Geruch der Vergangenheit, von verlorenen Erinnerungen.

Und dennoch war dieser Raum für ihn auch wie eine Verbindung zu einer Zeit, in der noch alles in Ordnung gewesen war, voller Lachen, Träume und Hoffnungen...

Er schaltete das Licht ein und trat an den Schrank, auf dem die Bilder standen, die ihm ein wenig Trost spend