: Alexander P. Dyle, Eireen M. O'Brien
: Geister in Wales Der fünfte Kriminalfall des Privatermittlers Achille Corso
: epubli
: 9783758496936
: 1
: CHF 5.20
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 153
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Der italienische Privatdetektiv Achille Corso steht vor einem ungewöhnlichen Fall: Im historischen Herrenhaus Penrose Manor in Wales soll er herausfinden, ob es wirklich spukt oder ob jemand die Familie Fitzgerald ängstigen will. Als seltsame Dorfbewohner und ein Angriff die Spannung steigern, greift auch Pentesilea Orsini, die Verlobte von Corso, in den Fall ein. Ist alles nur Einbildung oder will jemand Arwen Trahern-Fitzgerald in den Wahnsinn treiben? Geister in Wales ist der neue Kriminalfall des Achille Corso und führt die Leser in eine Welt voller mysteriöser Ereignisse und ungelöster Rätsel und der wunderbaren britischen Küche.

Alexander P. Dyle ist ein Pseudonym, gewählt für die historischen Romane und Krimis. Er ist als Wissenschaftler in der Geschichtsforschung tätig.

Die Herberge


Erst gegen den frühen Abend konnte Corso losfahren und beschloss weniger befahrene Landstraßen zu nehmen, da ihm die Erfahrung mit der falschen Straßenseite fehlte.

“Wie gut wäre es, wenn Pen dabei wäre...” dachte Corso, denn seine Verlobte war eine herausragende Autofahrerin und hatte in verschiedenen Fällen mit ihren Künsten am Steuer den Fall zu seinen Gunsten entschieden.

So verfuhr sich Corso mehrfach und war am Abend gegen 22 Uhr in die Nähe von Abergaveny angekommen, als ein heftiger Regen einsetzte.

Er zog die Straßenkarte aus dem Handschuhfach und versuchte herauszufinden, wo er war und wie lange er bis nach Penrose Manor brauchen würde.

Es waren sicher noch zwei Stunden, sofern er sich nicht erneut verfahren sollte.

“Was hatte doch Mrs. Fitzgerald gesagt? Ich solle in einer Herberge übernachten und keinesfalls in der Nacht über das Moor fahren...” erinnerte sich Corso.

Die Straßenkarte gab an, dass ein Inn ganz in der Nähe war.

“The Skirrid Inn – warum nicht?” dachte Corso, wendete das Auto und fuhr in die Richtung, welche die Karte vorschlug.

Der Regen entwickelte sich zum Sturm, der zunehmend beängstigend wirkte.

Nach 30 Minuten tauchte im Licht der Scheinwerfer die Hausfront auf, die eine Inschrift trug und das gesuchte Inn identifizierte. Es war ein alter Bau aus rötlichbraunen Steinen und schwarzen Fensterrahmen.

“Irgendwie sieht es ein wenig unheimlich aus... doch was solls...” dachte Corso und parkierte das Auto so nahe wie möglich am Eingang zum Inn. Lediglich mit dem Nötigsten im Handkoffer rannte er durch den Regen zum Eingang.

Im Pub waren noch einige Gäste, welche vermutlich zuerst das Ende des Sturms abwarteten und noch die letzten Drinks bestellten.

“Ich glaube, ich benötige für heute Abend ein Zimmer...” sagte er zum Besitzer.

“Wir hätten noch zwei Zimmer frei, das Cottage Bedroom mit Doppelbett und ein Ensuite Bedroom...”

“Ich würde das kleinere Zimmer nehmen.” sagte Corso.

“Dort soll es spuken, wie im ganzen Inn...” sagte der Inn-Besitzer. Die zwei Gäste an der Bar machten Klopfgeräusche auf dem Holztresen und heulten....

“Offenbar nehmen sie mich hier auf den Arm...” dachte Corso und sagte dann:

“Das stört mich nicht, ich nehme es.”

Er bekam den Schlüssel und trug sich in die Gästeliste ein, und gab den Reisepass ab für eine Kopie.

Während er wartete um den Pass zurückzuerhalten, schickte er ein SMS an die Fitzgeralds und teilte ihnen mit, dass er wegen eines Sturms in einem Inn übernachte und erst morgen bei ihnen eintreffen werde.

“Ist es möglich, noch eine Kleinigkeit aus der Küche bestellen zu können?”

“Eigentlich haben wir bereits geschlossen, aber es dürfte noch Steak and Ale-Pi