Kapitel 1:
Es war mal wieder einer dieser schrecklich nebligen Tage, die ankündigten, dass der Winter nahte. Winter, das war eines jener Dinge, die ich nicht gerne hörte. Diese ganze Kälte und in meinen Augen auch Trostlosigkeit, weil man kaum Tiere und nirgends grüne Blätter an den Bäumen sah. Ich liebte die warmen Tage, an den Strand gehen, sich in die angenehme Sonne legen und an nichts zu denken, keine Schule und am wenigsten daran, dass es für mich in meinem Leben noch nie so recht eine beste Freundin gegeben hatte und meiner Meinung nach womöglich auch nicht geben würde.
Ich war eben in dieser Hinsicht ein hoffnungsloser Fall.
Ich balancierte auf dem Bordstein des Bürgersteigs, so wie ich es immer als kleines Kind