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An der ersten ging er vorüber, ohne stehen zu bleiben. Die zahlreichen Hogs und Harleys vor der Tür wiesen sie als Biker-Bar aus. Das war bestimmt nicht der Ort, an dem die Einheimischen sich bei einem Glas Bier austauschten.
Auch die zweite identifizierte er nach weniger als zwei Minuten als Studentenkneipe, in der seltsame alternative Musik ertönte. Zwei ernst blickende Typen spielten Schach in einer Ecke, während die meisten anderen die üblichen Balzrituale vollführten.
Bei der dritten jedoch traf er genau ins Schwarze.
Artie’s war eine Kneipe, in die man vielleicht seine Frau, jedoch nie seine Geliebte mitnehmen würde. Dort traf man sich mit Freunden oder trank auch nur ein schnelles Bier auf dem Nachhauseweg.
Max hätte wetten können, dass neunzig Prozent der Gäste einander mit Namen kannten. Wahrscheinlich waren viele sogar miteinander verwandt.
Er stellte sich an die Theke, bestellte ein Beck’s vom Fass und sah sich um. Leise Hintergrundmusik, Snacks in Plastikkörbchen, ein großer Schwarzer am Zapfhahn und zwei Kellnerinnen, die an den Tischen bedienten.
Die eine erinnerte ihn an die Bibliothekarin in seiner High School. Sie hatte offenbar schon alles gesehen im Leben, aber nichts hatte ihr gefallen. Sie war klein, Ende vierzig und hatte breite Hüften. In ihren Augen lag ein Ausdruck, der ihn warnte, dass sie Frechheiten nicht duldete.
Die zweite war Anfang zwanzig und der