: Maja Meier
: Das Cottage
: neobooks Self-Publishing
: 9783753193465
: 1
: CHF 0.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 126
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Alles, was Elena sich zunächst wünscht, ist eine Auszeit. Doch schnell wird ihr klar, dass sie nie wieder zu ihrem beherrschenden Partner Michael zurückkehren will. Doch das Schicksal meint es nicht gut. Der Wagen ihrer Freundin Hannah, mit dem sie die grünen Weiten des bezaubernden Cornwall entdecken will, streikt prompt. Ausgerechnet der attraktivste Mann der Gegend kommt ihr zur Rettung und wirbelt Elenas Innenleben ganz durcheinander. Ihrem tiefen Verlangen geschuldet, will sie ihre Weiterreise um jeden Preis verzögern und wenn sie dafür das Geheimnis um den Verkauf seines Cottage lüften muss. Doch was ist sie dafür zu geben bereit und ist die Gefahr nicht längst auf ihrer Spur? Wird Michael ihr Loslösen einfach so hinnehmen und sie das Herz des Landhausbesitzers erobern lassen?

Maja Meier ist der Name einer norddeutschen, jungen Erotikautorin, die in ihren Lesewelten sinnliche Erotik mit zum Teil gewagter Frivolität verbindet. Ihre Inspiration findet Maja in Kerzenscheinmomenten und stürmischen Augenblicken.

Pannenglück






Maja Meier

Das Cottage


















Impressum

Texte: © Maja Meier

Umschlag: © Copyright by Maja Meier/

Coverbild Pixabay/Innamikitas


Verlag: neobooks

Druck: epubli, ein Service der

neopubli GmbH, Berlin


Printed in Germany


„Verflucht!“

Wütend und schnaubend trete ich gegen den Wagen und es ist wohl mein letztes Aufbegehren, das ich sofort wieder bereue.

„Verdammter Mist!“

Meine viel zu enthusiastische Wut, mit der ich meine High-Heels gegen das Auto bewegt habe, haben die Kieselsteinchen dieser gottverlassenen Landstraße am Hang mit auf den Lack befördert, so dass die Mistkarre sich nun nicht mehr nicht nur mehr allein weiterbewegt, sondern auch unschöne Spuren an der Seitentür hat.

„Hannah wird mich umbringen.“, seufze ich und lasse mich resignierend vor der Motorhaube auf die Schotterstraße nieder. Erschöpft lehne ich meinen Kopf an und schaue sarkastisch auf das Panorama des Tals hinunter. Da liegt also mein Traumland, meine erhoffte Auszeit, weite Felder, grüne Täler, flache Weiten und langgestreckte Hügel, Freiheit so weit das Auge blicken kann.

Zornig beiße ich mir auf die Lippe und gebe meinem Verdruss erneut Ausdruck, in dem ich wütend mit dem Fuß die Kiesel vor mir wegstoße. Und prompt reiße ich mir dabei meine Strumpfhose auf. Ich fluche laut und natürlich hört mich niemand und kommt mir zur Hilfe. Angewidert streiche ich über mein gelbes, kurzes Sommerkleid, das längst staubig und schmutzig ist.

Nein! Ich gebe nicht schnell auf. Ich mag unfähig sein, zu analysieren, was ich diesem Auto getan hatte, dass es nicht weiterfuhr, aber ich bin immer noch Frau genug, um mir selbst helfen zu können. Ehrgeizig erhebe ich mich und halte noch einmal mein Telefon in die Luft. Angestrengt starre ich auf das Display. Ich drehe mich.

„Verdammt noch mal!“

Ich wollte Ruhe. Ich wollte Einkehr und Frieden und endlich weg, aber ich wollte Handyempfang!

Meine Stirn glüht feurig, während ich meine Zähne so fest zusammenbeiße, dass mein Kiefer schmerzt und sich erst wieder lockert, als ich aufgebe und mein Handy wieder in der Tasche verschwinden lasse. Ich drehe mich gen Tal.

„Oh nein!“

Ich knicke mit dem Fuß