: Aaron Allston
: Star Wars. Das Verhängnis der Jedi-Ritter 7. Verurteilung Verurteilung
: Blanvalet
: 9783641077495
: Das-Verhängnis-der-Jedi-Ritter-Reihe
: 1
: CHF 7.30
:
: Science Fiction
: German
: 512
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein gefährlicher Pakt mit der Dunkelheit
Der Jedi-Meister Luke Skywalker und sein Sohn Ben sind ein unsicheres Bündnis mit den Sith eingegangen, das Luke plötzlich beendet. Die beiden Jedi fliehen gemeinsam mit einer jungen Sith, obwohl Skywalker ihr nicht traut. Auf Nam Chorios hoffen sie, das Wesen, das die gesamte Galaxis bedroht, zu stellen. Doch die Sith sind ihnen auf den Fersen. In höchster Not ruft Luke den Jedi-Orden zu Hilfe. Aber hat dieser überhaupt noch die Macht, Luke Skywalker beizustehen?

Aaron Allston wurde 1960 in Corsicana, Texas, geboren. Er ist der Autor mehrerer Romane und Erfinder von Rollenspiel-Szenarien.

2. Kapitel

MELIFLAR-STATION, MENDENBATT-SYSTEM, NAHE ALMANIA

Bei maximaler Vergrößerung zeigten die Sensoren derJadeschatten die ferne Raumstation als kleine, unregelmäßige Ansammlung von Kapseln und Baumodulen, eine Ad-hoc-Konstruktion, wie man sie überall in der Galaxis kannte, wo sich hart arbeitende Raumfahrer mit weit weniger als den neuesten, schillerndsten Schiffen und Habitatskomponenten zufriedengeben mussten.

Ben Skywalker auf dem Pilotensessel richtete sich auf, nachdem er eingehend den Hauptdatenmonitor in Augenschein genommen hatte. Am Hals und auf den Wangen zeichnete sich immer noch schwach das breite Zickzackmuster ab, das Lord Taalons Machtnetz erst vor Kurzem in seine Haut geschnitten hatte. Er sah zu seinem Vater hinüber, der an der Navigationskonsole saß. »Das, ähm, gibt nicht allzu viel her. Und in der Datenbank derJadeschatten findet sich ebenfalls nichts.« Er zuckte die Schultern. »Ich tippe auf Piraten oder Schmuggler.«

Luke nickte, mit den Gedanken woanders. Er konnte die Raumstation voraus fühlen, sowohl als kleinen Impuls gewöhnlicher Machtenergie, der darauf hinwies, dass sich Lebewesen an Bord befanden, als auch als eigenständiges Gefühl, als schwachen, aber ausgeprägten Eindruck von Energie der Dunklen Seite, beunruhigend und trügerisch.

Was mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit bedeutete, dass sich ihre Beute ebenfalls hier aufhielt. Die Dathomiri-Blutfährte, die er zwischen sich und Abeloth hergestellt hatte, hatte ihn hierhergeführt – aber die Spur war schwach, verworren. Dieser Impuls von Energie der Dunklen Seite war ermutigend.

»Sie ist hier.« Momentan belegte Vestara Khai den Kopilotensitz mit Beschlag. Wie immer vermochte Ben nicht zu sagen, ob sie leicht lächelte oder ob dieser Eindruck lediglich durch die kleine, geschwungene Narbe in ihrem Mundwinkel entstand. Er entschied, dass es diesmal vermutlich bloß an der Narbe lag. Ihre ganze Aufmerksamkeit war nach vorn gerichtet.

Luke sah sie an. »Hast du irgendeinen besonderen Grund dafür zu glauben, dass sie tatsächlich dort ist?«

Vestara schüttelte den Kopf. »Bloß Formen und Schatten in der Macht. Ich kann beinahe sehen, wie sie undSchiff hier eingetroffen sind.«

»Beinahe.« Mit diesem einzelnen Wort bedachte Luke sie mit einem milden Tadel, um die junge Machtnutzerin davor zu warnen, nicht zu viele Mutmaßungen anzustellen. Andererseits war sie für die Dunkle Seite wesentlich empfänglicher als Luke oder Ben. Vielleicht war sie imstande, darin Muster zu erkennen, die Angehörigen der Hellen Seite verborgen blieben.

Er rutschte auf den hinteren Sitz und verspürte eine Woge der Erleichterung. Eine Knieverletzung, die er auf Almania erlitten hatte, plagte i