Akt 2: Interludium
Stephanie Kruger war überglücklich.
Die Meeresbiologin stand mit ihrem Kaffeebecher in der Hand auf der Veranda des Strandhauses und beobachtete, wie die Sonne über dem Meer aufging. Das Wasser leuchtete und flimmerte in den verschiedensten Orangetönen. Das Rauschen der Wellen, die auf den Strand rollten, war das einzige Geräusch. Selbst die Vögel schlummerten noch, ebenso wie Abe, Rudy und Chloe Maxwell.
Selbst Patricia war wieder eingeschlafen, nachdem Stephanie ihr die Brust gegeben hatte. Obwohl ihr Junggesellinnen-Abschied deutlich unspektakulärer ausgefallen war, als der von Abe, den ihr zukünftiger Gatte im Strandbungalow der Conollys gefeiert hatte, war sie zum Umfallen Müde.
Ein Säugling nahm eben keine Rücksicht auf das Schlafbedürfnis seiner Eltern.
Angeblich schliefen die kleinen Teufel sechzehn Stunden pro Tag. Nur dummerwe