: Katrin Kastell, Marina Anders, Stefan Frank, Ina Ritter, Alexa Reichel
: Die besten Ärzte - Sammelband 32 5 Arztromane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751717380
: 1
: CHF 5.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1797: Ich verlasse dich nicht!
Notärztin Andrea Bergen 1276: Eine Mama für Patrizia
Dr. Stefan Frank 2230: Lass uns nach Venedig fahren!
Dr. Karsten Fabian 173: Geschieden heißt noch nicht vorbei
Der Notarzt 279: Wenn du mich verlässt, will ich nicht mehr leben
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
Jetzt herunterladen und sofort sparen und lesen.

Nur widerwillig löste sich Johanna aus der Umarmung. An seiner Brust konnte sie die Welt vergessen, wenigstens vorübergehend. Doch nun wurde es Zeit, in das Leben zurückzukehren, das ihr bisher als richtig erschienen war, sich aber nun als falsch erwiesen hatte.

„Bleib doch noch“, murmelte er schläfrig. Seine Hand versuchte, ihren Arm zu erhaschen, doch Johanna entzog sich ihm.

„Es hilft nichts. Bis Garmisch brauche ich mindestens eine Stunde, bei dem Wetter sogar noch mehr.“ Wie zur Bestätigung ihrer Worte prasselte starker Regen gegen die Fensterscheiben.

„Entschuldige dich mit einer Wagenpanne.“

„Ja, das könnte ich natürlich. Doch was sage ich morgen? Oder übermorgen? So viele Ausreden, wie ich bräuchte, gibt’s gar nicht.“

„Dann hilft nur noch die Wahrheit.“ Christian drehte sich auf den Rücken und öffnete seine Arme so weit, dass sie gar nicht anders konnte, als sich erneut hineinfallen zu lassen. Bei ihm war sie zu Hause. Er war die Liebe ihres Lebens. Er löste ein Gefühl in ihr aus, das sie so noch nicht gekannt hatte.

„Ja, du hast recht, aber nicht heute. Wir hatten doch vereinbart, uns noch ein wenig Zeit zu geben“, erinnerte sie ihn an seine eigenen Worte.

Er streichelte ihren Rücken und küsste sie auf die Schulter.

„Du meinst, du willst erst noch prüfen, ob ich deiner Liebe würdig bin?“

„Ich glaube an unsere Liebe. Aber sie muss noch etwas wachsen und sich festigen. Findest du nicht?“

Während des Sprechens bedeckte sie sein schmales Gesicht mit kleinen Küssen. Auf dem kräftigen Kinn und wohlgeformten Nasenspitze verweilten ihre Lippen länger.

Dann bog sie den Kopf ein wenig zurück, um die Farbe seiner Augen zu erforschen. Je nach Gemütslage waren sie leuchtend blau oder changierten in ein dunkles Violett.

Jetzt war sein Blick ernst, aber klar.

„Die Beziehung zu deinem Verlobten ist unehrlich geworden. Da stimmt doch nichts mehr. Das hast du selbst schon oft genug gesagt.“

„Du hast recht, ich weiß. Das Dumme ist nur, dass sich für ihn ja nichts geändert hat. Er hat nicht die leiseste Ahnung, dass meine Gefühle einem anderen gelten und mein Herz plötzlich auf einer anderen Hochzeit tanzt.“ Johanna seufzte schuldbewusst. „Manchmal komme ich mir ziemlich mies vor.“

„Hochzeit!“ Christian reagierte sofort auf dieses Stichwort. „Das höre ich gern. Wann darf ich dir einen Antrag machen?“

„Untersteh dich!“ Liebevoll zupfte sie an seinen Ohrläppchen. „So weit sind wir noch lange nicht. Erst muss die Verlobung in aller Form gelöst werden. Ein harter Brocken.“

„Ich kann sehr geduldig sein“, erwiderte Christian. Im Dämmerlicht des Zimmers konnte sie erkennen, dass seine markanten Züge unendlich viel Zärtlichkeit ausdrückten. „Du gehörst zu mir. Daran ändert auch dein Verlobungsring nichts.“

Johanna saß jetzt auf der Bettkante, streifte sich den weichen Pulli über den Klopf, fuhr m