: Katrin Kastell, Isabelle Winter, Stefan Frank, Ina Ritter, Karin Graf
: Die besten Ärzte - Sammelband 27 5 Arztromane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751710893
: 1
: CHF 4.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1792: Ich kann nicht lieben, Dr. Holl!
Notärztin Andrea Bergen 1271: Im Schatten seiner Frau
Dr. Stefan Frank 2225: Wir hätten auf dich hören sollen!
Dr. Karsten Fabian 168: Noch eine letzte Nacht im Glück
Der Notarzt 274: Noteinsatz im Streichelzoo
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
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Sarah Kreuzer verließ das kleine italienische Restaurant und blinzelte geblendet, als sie aus dem schummrigen Licht des Gebäudes in den hellen Sonnenschein trat.

»Bis zum nächsten Mal, macht es gut, ihr Lieben«, verabschiedete sie sich von ihren Freundinnen Mareike und Nina. Dann gingen sie alle in unterschiedliche Richtungen davon.

Es war ein herrlicher Tag. Eine laue Brise ließ Sarahs luftigen hellblauen Rock flattern und spielte mit ihrem kinnlangen rotbraunen Haar. Verliebte Pärchen und Familien mit kleinen Kindern, plaudernde junge Mädchen und schick angezogene Damen flanierten gut gelaunt durch die Innenstadt, bewunderten die hübsch dekorierten Schaufenster oder besuchten eines der Restaurants, so wie Sarah es gerade mit ihren Freundinnen getan hatte.

Sarah wünschte, sie könnte ebenso unbeschwert sein wie all diese fröhlichen Menschen, aber etwas bedrückte sie.

Eine Unruhe hatte gerade beim Essen Besitz von ihr ergriffen und ließ sich nicht so einfach abschütteln. Die rastlose Stimmung nahm sie so gefangen, dass ihr gar nicht auffiel, dass ihre Augen zu tränen begannen, ihre Nase juckte und sich Kopfschmerzen ankündigten – Symptome, die für sie eigentlich ebenso bekannt wie eindeutig waren. Doch nun nahm sie nichts davon wahr.

Sie rief sich die Worte von Mareike und Nina noch einmal ins Gedächtnis. Mareike hatte von ihrem Mann Tom geschwärmt, der es irgendwie unter einen Hut brachte, eine Firma zu leiten und gleichzeitig ein wunderbarer und fürsorglicher Familienvater zu sein. Gestern erst hatte er nach einem langen und harten Arbeitstag die Kinder zum Ballett gefahren, das Essen gekocht und sogar noch daran gedacht, Blumen für Mareike mitzubringen.

Nina hingegen hatte mit glänzenden Augen von den romantischen Aktionen berichtet, mit denen ihr Verlobter Maik sie immer wieder überraschte und erfreute. Zuletzt hatte er im Garten aus unzähligen Teelichtern ein Herz gelegt!

Mit einem Mal fühlte Sarah sich einsam. Auch sie hatte einen festen Partner, doch in letzter Zeit verbrachten sie so schrecklich wenig Zeit miteinander, und ohnehin war Klaus nie der Typ für romantische Gesten gewesen.

Plötzlich hatte sie das Bedürfnis, seine Stimme zu hören – und sei es nur, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war zwischen ihnen. Sie zog ihr Handy aus der cognacfarbenen Lederhandtasche und wählte Klaus’ Nummer. Ein paar Mal klingelte es, dann sprang die Mailbox an. Eine unpersönliche Frauenstimme spulte die automatische Ansage ab und forderte sie auf, ihre Nachricht nach dem Signalton zu hinterlassen.

Sarah brach den Anruf ab und ließ das Handy wieder in die Tasche gleiten. Traurig schüttelte sie den Kopf. Wie oft hatte sie diese automatische Mailbox-Stimme in letzter Zeit gehört? Viel zu häufig erging es ihr so.

Wenn sie mit Klaus sprechen wollte, war er meist nicht erreichbar. Dafür hatte sie ja noch Verständnis – er war bei der Arbeit und konnte nicht jederzeit an sein Handy gehen – doch auch, wenn er zu Hause war, war er in Gedanken meist noch im Büro statt bei Sarah.

Früher