: Katrin Kastell, Hannah Sommer, Stefan Frank, Ina Ritter, Karin Graf
: Die besten Ärzte - Sammelband 17 5 Arztromane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783732591862
: 1
: CHF 4.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Willkom en zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1782: Der Weg zum Himmel
Notärztin Andrea Bergen 1261: Ein Wochenende nur für uns!
Dr. Stefan Frank 2215: Lieber Weihnachtsmann ...
Dr. Karsten Fabian 158: Das Biest mit dem Engelslächeln
Der Notarzt 264: Schwere Zeiten für die Liebe
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
Jetzt herunterladen und sofort sparen und lesen.

„Pfannkuchen oder lieber ein weiches Ei, Schatz?“

Dr. Peter Kersten, der Leiter der Notaufnahme an der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, stellte die dampfende Kaffeekanne auf den gedeckten Frühstückstisch, warf einen Blick auf seine Armbanduhr und runzelte missmutig die Stirn.

Das Frühstück war meistens die einzige Gelegenheit, gemeinsam mit seiner Freundin eine Mahlzeit einzunehmen, miteinander zu plaudern, in Ruhe verschiedene Dinge zu besprechen und Pläne für die spärliche Freizeit, die ihnen beiden zur Verfügung stand, zu schmieden.

Dementsprechend ungern sah er es, wenn ihnen jemand diese kostbaren Minuten stehlen wollte. Nun hing die Kinder- und Jugendpsychologin Dr. Lea König allerdings bereits seit fast einer Stunde am Telefon.

In etwa zwanzig Minuten musste Peter das Haus verlassen, wenn er seinen Dienst in der Notaufnahme pünktlich antreten wollte, und zu mehr als einem flüchtigen „Guten Morgen!“, hatte es heute noch nicht gereicht, ehe das Telefon schon wenige Minuten nach sechs geklingelt hatte.

Das Telefongespräch schien noch nicht einmal besonders erfreulich zu sein – zumindest für Lea nicht –, denn außer ein oder zwei Wörtern alle paar Minuten schien sie kaum zum Reden zu kommen.

„Ein weiches …“ Lea brach ab, verdrehte seufzend die Augen, warf ihrerseits einen Blick auf die Uhr und gab Peter mit einem bedauernden Schulterzucken zu verstehen, dass sie das Gespräch nicht so einfach beenden könne.

Der Notarzt nahm zwei Eier aus dem Kühlschrank, stellte sie in den Eierkocher und hörte kopfschüttelnd zu.

„Nein, Anna, das …! Aber warum ha …? Das ist do … Weißt du genau, dass …? Nein, das ist keine gu …! Aber wa …! Wie …? Hör zu, Anna, ich … Ach so! Ja, ich verst … Was hat er …? Wieso glaubst …? Wa …? Nei …! Ann …!“

Verhalten stöhnend hielt Lea ihr Handy ein wenig auf Abstand, nahm es dann in die andere Hand, hielt es an ihr linkes Ohr und massierte sich das rechte mit den Fingerspitzen.

Peter konnte gut nachvollziehen, warum, denn er konnte die schrillen Töne, die beinahe ohne Unterbrechung aus dem Telefon quäkten, quer durch die große Küche hören.

Kurz bevor die Eier fertig waren, toastete er ein paar Scheiben Brot, nahm die Butter aus dem Kühlschrank und stellte alles auf den Tisch. Dann klopfte er mit dem Zeigefinger auf seine Armbanduhr, um Lea zu signalisieren, dass die Zeit langsam knapp wurde.

Lea König holte tief Luft.

„Hör zu, Anna!“, übertönte sie das lautstarke Gejammer energisch. „Ich muss mich jetzt fertigmachen, ich habe gleich meinen ersten Termin für heute. Aber über Mittag habe ich eine freie Stunde. Wenn du möchtest, treffen wir uns um halb eins im C