: Jeffery Deaver
: Der faule Henker Ein Lincoln-Rhyme-Thriller
: Blanvalet
: 9783894808426
: Die Lincoln-Rhyme-Reihe
: 1
: CHF 8.00
:
: Spannung
: German
: 480
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB/PDF
Der 5. Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs.
Jeffery Deavers geniales Ermittlerpaar löst seinen mit Abstand spannendsten Fall: auf den Spuren eines Mörders, dessen Metier das Unmögliche ist ...

Grausam gefesselt stirbt ein junges Mädchen in einer New Yorker Musikschule. Der Täter verbarrikadiert sich in einem fensterlosen Probenraum. Ein Schuss fällt. Gleich darauf bricht die Polizei die Türen auf - doch das Zimmer ist leer... Für Lincoln Rhyme, den genialen gelähmten Ermittler, und seine Partnerin Amelia Sachs ist sofort klar: Der Mörder wird wieder zuschlagen. Zu gewandt und lustvoll missbraucht er die Tricks von Houdini, Copperfield und Co., zu schlau sind seine Ablenkungsmanöver. Doch Rhyme und Sachs bleibt nur wenig Zeit, das mörderische Phantom zu enttarnen. Denn das furiose Finale steht unmittelbar bevor: der letzte grausige Racheakt eines psychopathischen Magiers ...

Jeffery Deaver gilt als einer der weltweit besten Autoren intelligenter psychologischer Thriller. Seit seinem ersten großen Erfolg als Schriftsteller hat Jeffery Deaver sich aus seinem Beruf als Rechtsanwalt zurückgezogen und lebt nun abwechselnd in Virginia und Kalifornien. Seine Bücher, die in 25 Sprachen übersetzt werden und in 150 Ländern erscheinen, haben ihm zahlreiche renommierte Auszeichnungen eingebracht. Nach der weltweit erfolgreichen Kinoverfilmung begeisterte auch die TV-Serie um das faszinierende Ermittler- und Liebespaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs die Zuschauer. Neben Lincoln Rhyme hat Deaver mit Colter Shaw einen weiteren außergewöhnlichen Serienhelden geschaffen.

…Sieben (S. 69-70)

»Ich habe hier die Liste einiger Gegenstände, die wir am Tatort sichergestellt haben«, sagte Amelia Sachs.»Wurden die eventuell bei Ihnen gekauft?«

Balzac nahm den Zettel, den sie ihm reichte. Während er las, ließ Sachs den Blick durch das Smoke& Mirrors schweifen. Der schwarz gestrichene, höhlenartige Laden im Fotobezirk, einem Teil von Manhattans Chelsea-Viertel, roch nach Schimmel, Chemikalien und Kunststoff– Letzteres vor allem infolge der Ausdünstungen der vielen hundert Kostüme, die wie schlaffe Gestalten an langen Kleiderstangen hingen. Die schmutzigen Glasvitrinen, zur Hälfte beschädigt und mit Klebestreifen geflickt, enthielten zahllose Kartenspiele, Zauberstäbe, falsche Münzen und verstaubte Kartons mit jeweils allen Utensilien für eine bestimmte Vorführung. In einer Ecke stand eine lebensgroße Kopie des Ungeheuers aus den Alien-Filmen unmittelbar neben einer Puppe mit Lady-Diana-Maske und -Kleid. (Sei die Prinzessin der Party!, lautete das dazugehörige Schild, als würde hier niemand wissen, dass die Frau seit Jahren tot war.)

Balzac wies auf die Liste und nickte in Richtung der Vitrinen.»Ich glaube nicht, dass ich helfen kann. Sicher, manches davon gibt es bei uns zu kaufen. Aber das gilt auch für jeden anderen Laden dieser Art im ganzen Land und außerdem für viele Spielwarengeschäfte.«

Sachs war nicht entgangen, dass er allenfalls ein paar Sekunden auf das Blatt geschaut hatte.»Was ist hiermit?« Sie zeigte ihm ein Foto der alten Handschellen.

Er warf einen kurzen Blick darauf.»Mit Entfesselungstricks kenne ich mich nicht aus.«

War das eine Antwort?»Heißt das, Sie erkennen die Fesseln nicht wieder?«

»Nein.«

»Es ist sehr wichtig«, ließ Sachs nicht locker.

Die junge Frau mit den bemerkenswert blauen Augen und den schwarzen Fingernägeln sah sich das Bild an.»Das sind Darbys«, sagte sie. Der Mann bedachte sie mit einem frostigen Blick, und sie verstummte kurz.»Im neunzehnten Jahrhundert waren Handschellen wie diese bei Scotland Yard gebräuchlich«, fuhr sie dann fort.»Viele Entfesselungskünstler benutzen sie. Auch Houdini hat dieses Modell bevorzugt.«

»Woher könnten die stammen?«

Balzac lehnte sich ungehalten auf seinem Bürostuhl zurück.»Keine Ahnung. Wie ich schon sagte, auf dem Gebiet können wir keinerlei Erfahrung vorweisen.« Die Frau nickte zustimmend.»Es gibt vermutlich Museen mit entsprechenden Ausstellungsstücken. Vielleicht sollten Sie dort mal nachfragen.«

Inhaltsverzeichnis3
ERSTER TEIL6
…Eins7
…Zwei16
…Drei28
…Vier37
…Fünf46
…Sechs58
…Sieben69
…Acht76
…Neun89
…Zehn99
…Elf107
…Zwölf118
…Dreizehn132
…Vierzehn137
…Fünfzehn145
…Sechzehn151
…Siebzehn155
…Achtzehn161
…Neunzehn168
…Zwanzig176
…Einundzwanzig185
…Zweiundzwanzig205
…Dreiundzwanzig211
…Vierundzwanzig218
…Fünfundzwanzig223
…Sechsundzwanzig231
…Siebenundzwanzig244
…Achtundzwanzig255
ZWEITER TEIL266
…Neunundzwanzig267
…Dreißig285
…Einunddreißig293
…Zweiunddreißig300
…Dreiunddreißig310
…Vierunddreißig318
…Fünfunddreißig326
…Sechsunddreißig334
…Siebenunddreißig344
…Achtunddreißig352
…Neununddreißig359
…Vierzig372
…Einundvierzig376
…Zweiundvierzig380
…Dreiundvierzig387
…Vierundvierzig394
…Fünfundvierzig398
DRITTER TEIL401
…Sechsundvierzig402
…Siebenundvierzig406
…Achtundvierzig410
…Neunundvierzig421
…Fünfzig427
…Einundfünfzig439
…Zweiundfünfzig449
Danksagung456
Über das Buch457
Über den Autor458
Copyright459