: Stephanie Howard
: Muss es ein Traum bleiben?
: Cora Verlag
: 9783733758417
: Digital Edition
: 1
: CHF 1.60
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Bittersüße Tage der jungen Liebe erlebt Katrina auf Teneriffa. An der Seite des einflussreichen Unternehmers Axel Jerez sieht sie die idyllische Insel mit ganz anderen Augen. Jeder Kuss von ihm lässt ihr Herz schneller schlagen - trotzdem muss sie stark bleiben: Axel scheint verheiratet zu sein!



Stephanie Howard studierte Sozialwissenschaft an der Harding University im Bundesstaat Arkansas. Außerdem ist sie ein Tausendsassa: Sie ist nicht nur Autorin, sondern auch Fitnesstrainerin, Raumausstatterin und viel beschäftigte Mutter von zwei Kindern. Engagiert setzt sie sich für Frauen ein. Stephanie Howard schreibt in ihren Romanen gern über emanzipierte Frauen, die Familie, Freunde und Arbeit unter einen Hut bekommen.

1. KAPITEL

„Wenn Sie hier bitte warten würden, Señorita. Señor Jerez wird Sie sofort empfangen.“

„Vielen Dank.“

Katrina nickte höflich und lächelte dem Dienstmädchen zu, das wieder in der prachtvollen Villa verschwand. Dann trat sie an den Rand der weitläufigen Terrasse, die einen atemberaubenden Blick auf das tiefblaue Meer bot. An die Brüstung gelehnt, atmete Katrina die klare Morgenluft ein, genoss die sanften, warmen Sonnenstrahlen auf der Haut und die laue Brise, die zärtlich mit ihrem langen roten Haar spielte.

Das also war Teneriffa. Das Paradies auf Erden!

Komisch, dachte Katrina, dass ich gerade hier, auf dieser himmlischen Insel, eine Verabredung mit dem Teufel habe!

Plötzlich spürte sie, wie sich hinter ihr etwas bewegte. Ob das schon Axel Jerez war? Sie hatte eigentlich erwartet, dass er sie warten lassen würde.

Neugierig drehte sie sich um. Der Mann, der vor ihr stand, war zweifellos Axel Jerez. Obwohl Katrina ihm zum ersten Mal begegnete, erkannte sie ihn instinktiv. Als ihr Blick auf sein Gesicht fiel, erschauerte sie leicht.

„Welch unerwarteter Gast!“, sagte er. „Dennoch, willkommen in meinem Haus. Ich bin Axel Jerez.“

Er trat auf Katrina zu und streckte ihr die Hand entgegen. Seine Lippen umspielte ein leises, unergründliches Lächeln. Als sich ihre Blicke trafen, war Katrina wie gebannt von der gewaltigen Kraft und Faszination, die von diesem Mann ausging.

Axel Jerez war noch größer, als sie erwartet hatte. Er besaß einen durchtrainierten Körper, breite, muskulöse Schultern und eine athletische Brust. Seine leichte Sommerkleidung ließ deutlich erkennen, dass er über eine beeindruckende Figur verfügte.

Aber nicht seine körperlichen Vorzüge hatten Katrina für kurze Zeit unbeweglich verharren lassen, sondern die unglaubliche Faszination, die von seinem Gesicht ausging. Seine arroganten, sonnengebräunten Züge ließen keinen Zweifel über den Charakter ihres Trägers aufkommen: Axel Jerez war unerbittlich, leidenschaftlich und rätselhaft.

Sein Haar war tiefschwarz, doch noch schwärzer wirkten seine Augen. Sie erinnerten Katrina an zwei geheimnisvolle, unergründliche Seen und riefen ein unangenehmes Gefühl in ihr hervor. In diesen Augen lag etwas Bedrohliches!

Irene hat recht, dachte Katrina unwillkürlich. Jetzt verstand sie, warum i