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Die vier liefen zusammen zum Fluss hinunter, wo sie normalerweise zum Nachdenken hingingen. Fischerboote und größere Wasserfahrzeuge drängelten sich um einen Platz im Hafen, und am Ufer quatschten Seeleute jeder Nationalität miteinander.
Der Gestank von Ale stieg aus der Gosse, und die Frauen der Hafenviertels beäugten die vier mit mehr oder weniger Interesse. Es war nicht der zuträglichste Ort für einen Spaziergang, und in der Hitze der Julisonne war der Gestank beachtlich – aber die Caldwells bemerkten ihn gar nicht.
»Es ist nicht gerecht«, stieß Daisy schließlich hervor. »Daddy hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen.«
»Nichts davon ist seine Schuld«, verteidigte ihn Immy. »Du redest von Gerechtigkeit, aber wie sollte er Prestons Kaufhaus davon abhalten, die Ladenzeile zu kaufen. Er konnte auch nichts gegen die Aufstände tun. Denk mal eine Minute daran, wie er sich fühlt, Daisy, und nicht immer nur an dich selbst.«
»Aber er hätte sich nicht so verschulden sollen. Mutter …«
»Willst du damit sagen, er hätte Miss Lindsey nicht einstellen sollen, um sich um sie zu kümmern?«, erwiderte Elsie sofort.
Imogen unterbrach ihre Schwestern. »Wir sind uns sicher alle einig, dass sich jemand um Mutter kümmern muss, aber Miss Lindsey muss wirklich eine große Belastung für Vater sein. Sie weist die Köchin an, alle möglichen exotischen Speisen für Mutters empfindlichen Magen zu kaufen, und dann ist da diese lächerliche Bekleidungszulage, um die sie gebeten hat, weil Mutter ständig etwas über ihre kostbaren Sachen kippt. Sie benimmt sich mehr wie die Dame des Hauses als Mutter selbst.«
»Wenigstens müssen wir uns keine Gedanken machen, dass Daddy sie alsParamour einsetzt, falls Mutter etwas zustößt«, sagte Elsie kühl. »Er hat ziemlich deutlich gemacht, dass er ihr arrogantes Getue nicht ausstehen kann und sie nur erträgt, weil Mutter ihr vertraut.«
»Aber genau das ist es doch. Mutter liebt sie, und Miss Lindsey weiß das«, murmelte Immy. »Wie wird sie reagieren, wenn Vater ihr kündigt?«
»Was istParamour?«, fragte Baz. Er war zu sehr in seinen eigenen Gedanken versunken, um wirklich darauf zu achten, was die anderen sagten, aber der erotische Klang des Wortes hatte wohl seine Aufmerksamkeit geweckt.
»Das hat dich nicht zu kümmern«, sagte Imogen blitzschnell und warf den anderen einen warnenden Blick zu, als sie zu lachen anfingen. »Warum suchst du dir nicht eine Beschäftigung, Baz? Ich bin mir sicher, dieses ernste Gespräch langweilt dich nur«, fügte sie beißend hinzu.
»Tut es nicht.«
»Ach, verschwinde!«, sagte sie. »Wenn du gehst, spiele ich nach dem Tee vielleicht eine Partie Dame mit dir.«
Da er immer gewann, genügte das als Bestechung, und nach ein paar Minuten sah sie ihn lebhaft mit den alten Fischern am Kai plaudern. Baz würde schon zurechtkommen, egal, was passierte, dachte sie flüchtig.
Sie drehte sich zu ihren Schwestern um, als sie sich auf eine der Bänke am Ufer setzten.
»Daddy wird doch das Auto nicht verkaufen, oder?«, fragte Daisy plötzlich. Der Gedanke schien sie zu erschrecken. »Es wäre ein Schlag. Ich glaube, ich könnte es nicht ertragen, arm zu sein.«
»Du bist manchmal wirklich unmöglich, Daisy«, sagte Immy streng. »Sehr viele Menschen sind ärmer als wir, und schließlich haben wir alle