: Beate Boeker
: Immer Ärger mit der Famiglia
: Midnight
: 9783958193086
: Florentinische Morde
: 1
: CHF 4.00
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 250
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Familie Mantoni u ter Mordverdacht Carlina und Commissario Stefano Garini sind gerade erst zusammengezogen, da wird Lucio, der frisch gebackene Ehemann von Carlinas Cousine, in einer kompromittierenden Situation gefunden: Er liegt bewusstlos in den Armen einer erstochenen Prostituier en. Als Stefano ihn befragt, kann Lucio sich an nichts erinnern. Wieder einmal gezwungen, gegen die Mantonis zu ermitteln, gibt der Commissario sein Bestes, um einen Beweis für Lucios Unschuld zu finden. Doch mit jedem neuen Indiz zieht sich die Schlinge um Lucios Hals nur noch enger zu. Dabei hilft es auch nicht, dass die Familienoberhäupter, Tante Violetta und Onkel Teo, an einer neuen Geschäftsidee arbeiten, die sie in der Mordnacht zufällig direkt zum Tatort treibt ... 

Beate Boeker ist neben ihrem Beruf als Autorin Betriebswirtin mit internationalem Schwerpunkt, arbeitet im Marketing und lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Deutschland. Der erste Roman der USA Today Bestseller-Autorin wurde 2008 vom Verlag Avalon Books in New York veröffentlicht. Heute ist eine große Auswahl ihrer romantischen Komödien, Krimis und Kurzgeschichten auf Englisch verfügbar. Ihre Bücher wurden für viele Auszeichnungen nominiert, z.B. den Golden Quill Contest, den National Readers' Choice Award und den Best Indie Books. Obwohl sie Deutsche ist, entschied sie sich, zunächst nur auf Englisch zu schreiben, weil sie in den USA mehr Hilfe bei der Entwicklung ihrer schriftstellerischen Fähigkeiten fand. Inzwischen schreibt sie sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch.

Kapitel 1


Das schrille Klingeln an der Tür riss Carlina aus ihren Träumen. Sie fuhr hoch und sprang aus dem Bett, bevor sie überhaupt wusste, wie ihr geschah, nur von einem einzigen Gedanken getrieben: »Mamma ist etwas zugestoßen!«

Ihre instinktive Reaktion war ganz natürlich: Wenn es mitten in der Nacht an der Tür klingelte, musste eine Katastrophe passiert sein. Und wenn es um eine Katastrophe ging, war es nur logisch, dass ihre Mutter mittendrin steckte.

Ihre nackten Füße berührten die Terrakottafliesen. Sie fühlte die Kälte der Aprilnacht nicht, aber ihr Kreislauf war durch die schnelle Bewegung überfordert, sodass sie sich für einen Augenblick am Regal festhalten musste. In ihrem Kopf drehte sich alles und kleine Sternchen erschienen vor ihren geschlossenen Augen. In diesem Augenblick stellte sie etwas fest, das sie sofort hätte bemerken müssen: Ihr Mann Stefano befand sich nicht im Raum. War er schneller aus dem Bett gewesen, seine Reaktionen durch all die Jahre bei der Kripo in Florenz trainiert?

Es klingelte erneut.

Carlina zuckte zusammen. Vielleicht war es gar nichtmamma an der Tür. Vielleicht hatte Stefano die Wohnung aus irgendeinem Grund verlassen und den Schlüssel vergessen? Sie schnappte sich einen Bademantel, warf ihn über und ging zur Tür. Im Vorbeigehen bemerkte sie die Zeit, 2.15 Uhr morgens.Furchtbar.

Sie war noch im Flur,