: Lena Karmann
: Taxi, Tod und Teufel Drei Nordsee-Krimis in einem Band
: beTHRILLED
: 9783751738477
: 1
: CHF 6.40
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German

strong>Die ersten 3 Fälle der erfolgreichen Küsten-Krimi-Serie in einer eBox!

Palinghu s in Ostfriesland: Zwischen weitem Land und Wattenmeer lebt Sarah Teufel mit ihrem Ex-Mann James in einer Windmühle. Gemeinsam betreiben sie das einzige Taxiunternehmen weit und breit - mit einem Original New Yorker Yellow Cab! Bei ihren Fahrten bekommt Sarah so einiges mit. Und da die nächste Polizeistation weit weg ist, muss Sarah eben selbst nachforschen, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Folge 1: Es ist kalt und neblig in Palinghuus, als die Taxifahrerin Sarah Teufel frühmorgens am Schiffsanleger auf die Fähre aus Baltrum wartet. Doch der Fahrgast, den sie in Empfang nehmen will, ist tot! Zunächst sieht alles nach Herzversagen aus - aber Sarahs aufmerksamem Auge entgeht nicht, dass es ein paar Ungereimtheiten gibt. Mit ihrer besten Freundin Britta und ihrem Ex-Mann James macht Sarah sich auf die Suche nach dem Mörder - und gerät selbst in tödliche Gefahr.

Folge 2: Bei einer Inspektion von Sarahs Taxi entdeckt James ein rätselhaftes Päckchen unter der Rückbank. Als Sarah und er es öffnen, trauen sie ihren Augen nicht: 100.000 Euro liegen darin! Doch wem gehört das Geld? Und wer hat es in Sarahs Taxi versteckt? Kurz darauf bricht ein Unbekannter nachts in James' Werkstatt ein. Offenbar auf der Suche nach dem Geld. Sarah muss das Rätsel so schnell wie möglich lösen, denn dem Täter ist es ernst!

Folge 3: Wie jedes Jahr im Juni ziehen als Koalas verkleidete Freiwillige durch die Dörfer an der ostfriesischen Küste. Ihr Ziel: Geld und Spielzeug für die Kinderstation des regionalen Krankenhauses sammeln. Doch als einer der Koalas bei Trine Mohnsen klingelt, greift diese kurzerhand zu ihrer Waffe und erschießt ihn! Aus Notwehr, wie Trine steif und fest behauptet! Doch für Sarah Teufel stinkt die ganze Geschichte wie der Fisch vom Vortag. Gemeinsam mit James fängt sie an nachzuforschen. Und Sarah muss erkennen, dass auch die Bewohner von Palinghuus Leichen im Keller haben ...

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!



<p>Lena Karmann</p>


Kapitel 1


Als Sarah Teufel ihr Zuhause in der Windmühle verließ und mit zügigen Schritten zu ihrem Taxi ging, das in der Einfahrt parkte, war sie froh, dass sie die dickere Jacke angezogen hatte. Gefroren hatte es in diesem Winter nicht allzu oft, aber diese Suppe, die sich über die ganze Gegend gelegt hatte, war ein Garant dafür, dass es kalt sein würde. Kalt und sehr still, da der Nebel alle Geräusche dämpfte. Nicht, dass es in Palinghuus an einem Freitagmorgen um zwanzig nach sieben sonst laut und hektisch zugegangen wäre. Aber jetzt würde es noch ein bisschen ruhiger sein.

Sie schloss ihr Taxi auf, setzte sich hinein und ließ den Motor an. Obwohl ihr original New Yorker Checker Cab fast vierzig Jahre alt war und über sechshunderttausend Kilometer auf dem Buckel hatte, schnurrte der Motor wie ein Kätzchen. Okay, wie ein lautes Kätzchen. Oder mehr wie ein Kater, ein voller Inbrunst schnurrender Kater.

Zu verdanken hatte sie das ihrem Ex-Mann James, der ihr den Wagen beschafft hatte und sich aufopfernd in seiner Werkstatt vor Ort um ihn kümmerte.

Sie drehte die Heizung hoch, dann schob sie den Wählhebel nach vorn, löste die Handbremse und fuhr los. Sie folgte dem seltsam kurvenreich angelegten Mühlenweg in Richtung Dorf und machte das Radio an. Kaum hatte sie die Melodie erkannt, sang sie lauthals »My Bonnie is over the Ocean« mit. Eigentlich trafen Shantychöre nicht so ganz ihren Geschmack, aber für diese Uhrzeit war es genau das Richtige, um auf Touren zu kommen.

Vor ihr tauchten die ersten reetgedeckten Einfamilienhäuser auf, die erst vor wenigen Jahren auf ehemaligem Weideland errichtet worden waren. Weitere Neubauten sollten in nächster Zeit folgen, was für Palinghuus eigentlich eine gute Entwicklung war, auch wenn es ihr nicht gefiel, dass damit immer ein wenig mehr Grün verschwand.

In Kürze würde hier Trubel herrschen, da in fast allen Häusern Familien mit zwei oder drei Kindern wohnten, die allmählich in die Schule gebracht werden mussten.

Als sie am Ende des Mühlenwegs angekommen war, nahm