: Kaye Kennedy
: Burning for More Dylan
: MORE by Aufbau Digital
: 9783967972788
: Burning for the Bravest
: 1
: CHF 8.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 285
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Er lebt in ständiger Gefahr. Sie lebt mit einer Lüge.

Dylan Hogan ist furchtlos und liebt das Risiko. Er ist einer der mutigsten Feuerwehrmänner New Yorks. Doch sein Herz hält er fest verschlossen. Nachdem er nur knapp dem Tod entkommen ist, trifft er Autumn vor ihrer brennenden Wohnung und spürt sofort die Chemie zwischen ihnen, was ihn gleichzeitig fasziniert und erschreckt. Zum ersten Mal seit Jahren fühlt er sich lebendig. Aber hat er den Mut sich diesen Gefühlen zu stellen?

Autumn Bianchi leidet noch immer unter ihrer letzten Beziehung, als ein sexy Feuerwehrmann in ihr Leben tritt und dazu auch noch ihre kleine Katze rettet. Dylan gibt ihr endlich das Gefühl, die Frau zu sein, die sie immer sein wollte. Autumn weiß aber, dass sie ihn gehen lassen muss, bevor ihre Vergangenheit seine Zukunft zerstört. Doch ihn loszulassen ist schwer.  Vielleicht ist Dylan der Retter, von dem sie nie wusste, dass sie ihn brauchen würde?

Auftakt der großen Burning for the Bravest Serie über die mutigsten und toughsten Feuerwehrmänner von New York City. Fans von Claire Kingsley und Whitley Cox werden diese Serie lieben! Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.



Kaye Kennedy stammt ursprünglich aus New York, lebt aber jetzt an der Küste Floridas mit ihrem Hund Zeus. Tagsüber leitet sie als CEO erfolgreich ihr eigenes Unternehmen und nachts widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft: dem Schreiben von Büchern. Wenn sie sich nicht gerade neue Geschichten ausdenkt, paddelt sie gerne, liest am Strand, besucht eine Brauerei oder reist durch die Welt.

Dylan

Ich stürzte unkontrolliert hustend durch die Etagentür und traf auf dem Treppenabsatz auf Frisco, der mich wütend anfunkelte. »Was zur Hölle sollte das, Hogan? Du könntest tot sein!«

»Ich hatte …« Wieder musste ich husten. »so ein Gefühl … dass der Junge … in dem Zimmer ist.«

Da ich nicht noch mehr Zeit verlieren wollte, rannte ich die Treppe hinunter. Frisco heftete sich an meine Fersen. »Das verstehe ich ja, Mann, aber du hättest mir was sagen müssen. Ich wäre mit dir reingegangen.«

Frisco war Vater, und genau deshalb hatte ich das Risiko allein eingehen wollen. Ich hatte keine Familie, die zu Hause auf mich wartete. Wenn sich jemand opferte, dann war ich das.

Wir liefen an zwei anderen Löschgruppen vorbei, die im nächsten Geschoss auf die Freigabe warteten, um die Suche im Brandgeschoss fortzusetzen. »Ich weiß, aber das hätte böse ins Auge gehen können«, entgegnete ich heiser. »Ich wollte nicht … dass du auch … dein Leben riskierst.«

Frisco seufzte. Meiner Logik hatte er nichts entgegenzusetzen. »Immerhin hätte ich, wenn ich gewusst hätte, dass du nicht direkt hinter mir bist, der Löschgruppe nicht grünes Licht zum Löschen gegeben.«

»Lass uns den Kleinen rausbringen. Du kannst mich … später noch … zur Sau machen, okay?«

Im Erdgeschoss lief Frisco voraus, um einen Sanitäter zu alarmieren. Sie kamen mir an der Eingangstür entgegen, und ich legte mit brennenden Lungen den Jungen auf die Trage. Die Sanitäter zogen ihm sofort eine Sauerstoffmaske über.

Einer der Sanitäter musterte mich prüfend, als er mir mein Atemgerät zurückreichte. »Sie sehen nicht gut aus«, sagte er. »Kommen Sie mit, ich checke Sie mal durch.«

»Es geht mir gut«, protestierte ich hustend und winkte ab. »Ich habe nur etwas Rauch abbekommen.« Das Adrenalin hielt mich auf den Beinen, und ich wollte zurück ins Gebäude und meinen Job machen.

»Lass dich untersuchen, Hogan«, widersprach Frisco. »Du hast Rauch eingeatmet und den Jungen zehn Stockwerke nach unten getragen. Du bist ganz grau im Gesicht, und das ist nicht nur Ruß.«

Ich hustete wieder, bis meine Lungen glühten, und spuckte schwarzen Auswurf aus. »Okay, einverstanden.« Frisco nahm mir das Sauerstoffgerät ab.

Als ich dem Sanitäter zum Krankenwagen folgte, blieb ich abrupt stehen, als ich eine Frau erblickte, die hinten aus einem Rettungswagen sprang. Sie riss sich die Sauerstoffmaske vom Gesicht und lief zu dem Jungen auf der Trage.

»Eli! Eli, bist du okay?«, rief sie aufgelöst. »Es tut mir so leid. Ich habe es nicht bis zu deinem Zimmer geschafft. Ich habe es versucht. Es tut mir so leid.«

Ihr volles braunes Haar war zu einem unordentlichen Dutt am Hinterkopf zusammengefasst, und sie trug Schlafshorts aus Flanell zu einem NYU-Hoodie, das ihr mindestens zwei Nummern zu groß war. Sie in diesem Aufzug zu sehen, fühlte sich irgendwie seltsam intim an. In dieser Aufmachung bekamen sie sonst sicher nur Menschen zu sehen, die ihr nahestanden, und ich war unsicher, ob ich wegschauen oder sie trösten sollte. Ihre Augen schwammen in Tränen, und sie sah so aufgelöst aus, dass sie mir leidta