: Whitley Cox
: Dancing with the Single Dad - Adam Deutsche Ausgabe
: MORE by Aufbau Digital
: 9783967970784
: Single Dads of Seattle
: 2
: CHF 8.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 234
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Adam Eastwood weiß, dass eine Tanzschule genau das Richtige für seine quirlige Tochter Mira ist. Den ganzen Tag wirbelt sie im Tutu durch das Haus - warum also nicht einen Profi bezahlen, der ihr beibringt wie man richtig tanzt? Allerdings hat Adam nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet Violet Benson von der berühmten New Yorker Ballettkompanie Miras Lehrerin sein würde. Violet ist wunderschön und zudem die perfekte Lehrerin für Mira. Und sie ist genau die Art von Frau, nach der Adam sein ganzes Leben lang gesucht hat. Aber kann Adam den Schmerz und die Trauer über das Scheitern seiner Ehe vergessen?

Violet will niemals wieder auf der Bühne stehen, auch wenn es bislang ihr Leben war. Doch wie kann sie weitermachen, wenn ihre große Liebe nicht mehr da ist, um sie aufzufangen? Sie waren eine Einheit - nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Leben. Kurzerhand beschließt sie nach Seattle zurückzukehren und sich dort den Traum einer eigenen Tanzschule zu erfüllen. Erst als sie gebeten wird für 'Art in the Park' zu tanzen wird ihr klar, wie sehr ihr ihr altes Leben und die Auftritte fehlen. Wäre es so falsch, ein letztes Mal auf der Bühne zu stehen? Und wer wird sie auffangen, wenn sie den Halt verliert?

Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Adams Geschichte.

Alle Titel der Reihe 'Single Dads of Seattle' können unabhängig voneinander gelesen werden.



Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.

Kapitel 1


»Kann ich mein Prinzessinnenkleid für die Tanzstunde anziehen? Und meine Krone? Und meinen Umhang? Und meine Prinzessinnen-Blinkschuhe? Darf ich meinen Zauberstab mitnehmen? Oh, und meine Feenflügel?«

Angesichts der Aufregung seiner vierjährigen Tochter Mira musste Adam Eastwood ein Lachen unterdrücken. »Ich glaube, lieber nicht, Süße. Hier steht, dass alle Tänzer und Tänzerinnen Strumpfhosen, einen Body und Ballett- oder Jazzschuhe aus Leder anziehen sollen.«

»Und was ist mit dem Tutu?«

»Da steht, man kann einen kleinen Ballettrock anziehen, wenn man möchte.« Er griff nach seinem Handy und rief die E-Mail mit der Anmeldung auf, die letzte Woche in seinem Posteingang gelandet war.

Mira wandte sich von ihrer Kostümtruhe ab und setzte sich neben ihn auf die Couch, wo sie sofort begann, mit ihren kleinen Händen über seinen kurzen Bart zu streichen. Das war eine ihrer absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Es vermittelte ihr Geborgenheit. Nachdem ihre Mutter ausgezogen war, hatte sie jede Nacht in Adams Bett verbracht und war eingeschlafen, während sie seinen Bart streichelte. Wenn er ehrlich war, schenkte diese Geste auch ihm inzwischen ein Gefühl angenehmer Geborgenheit.

»Siehst du, Süße. Hier steht:keine Prinzessinnenkleider oder Kostüme. Sie machen sich Sorgen, dass du dich in so einem Kleid nicht richtig bewegen kannst oder es beim Tanzen kaputtgeht.«

Sie blinzelte ein paarmal mit ihren großen blauen Augen, während sie auf die E-Mail der Tanzschule Benson starrte. Dann verzog sie die Lippen zu einer zuckersüßen Schmollschnute, nickte aber schließlich. »Nicht mal mein Krönchen?«

Sie konnte noch nicht lesen, also deutete Adam einfach auf die Adresse. »Steht genau hier:keine Krönchen. Aus demselben Grund, weshalb auch Kostüme verboten sind. Stell dir mal vor, die Krone würde dir beim Tanzen vom Kopf fallen, und jemand würde drauftreten und sie zerbrechen.«

»Dann wäre ich traurig.«

»Eben. Also bleiben wir lieber bei dem neuen Tanz-Outfit, das wir dir gestern gekauft haben, okay?«

Sie stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus. Seine Tochter konnte sehr melodramatisch sein, wenn sie wollte. »Okay.«

Er drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. Ihr dunkles, nach Wassermelone duftendes Haar fühlte sich unter seinen Lippen wie Seide an. »Das ist mein braves Mädchen. Dann geh dich mal schnell umziehen. Der Tanzunterricht fängt in einer halben Stunde an.«

Sie rutschte vom Sofa und hüpfte den Flur hinunter. »Kann ich wenigstens meine Prinzessinnenunterwäsche anziehen?«

Er lachte. »Natürlich, Süße, das kannst du gern machen.« Damit stand er ebenfalls auf und schlenderte in die Küche hinüber, um seiner Tochter einen kleinen Snack vorzubereiten, falls sie nach dem Tanzunterricht Hunger bekäme.

Es würde nur eine Stunde dauern, und Adam würde vermutlich die ganze Zeit dort bleiben, zumindest an diesem ersten Tag. Aber wenn ihn der Schwimmunterricht und Miras kurze Gymnastikphase