: Tom Flambard
: Grünblatt& Silberbart
: Lindwurm
: 9783948695682
: 1
: CHF 7.20
:
: Fantasy
: German
: 220
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
An einem windschiefen Häuschen in der uralten Metropole Brae Flammar hängt ein noch schieferes Schild: Grünblatt& Silberbart. Ermittlungen aller Art. Keine Ehestreitigkeiten. Keine Verlies-Erkundungen. Keine Drachen. Wer in der Stadt der Türme ein heikles Problem lösen muss, der engagiert das vielleicht skurrilste Ermittlerduo weit und breit: den stark übergewichtigen, humorresistenten Zwerg Colin Silberbart und seinen deutlich leichtfüßigeren und ziemlich nichtsnutzigen elbischen Kompagnon Flynn Grünblatt. Gemeinsam spüren die beiden vermisste Personen auf, befreien unglückliche Abenteurer von magischen Flüchen oder beschaffen verschwundene Gegenstände wieder. Sie übernehmen jeden Auftrag - vorausgesetzt, es geht nicht um Drachen oder unterirdische Verliese. Das vorliegende Buch umfasst alle drei bisher erschienenen Teile der in der Hafenstadt Brae Flammar angesiedelten Fantasy-Serie.

Tom Flambard ist das Pseudonym eines bekannten deutschen Krimi- und Thriller-Autors mit einer heimlichen Schwäche für Urban Fantasy.

4


Die Allee des Östlichen Zephyrs war eigentlich gar keine. Vielmehr handelte es sich um eine ganz gewöhnliche Straße, kaum breiter als die Gassen der Altstadt. Doch im Südviertel, dem feinsten Quartier Brae Flammars, war kein Platz für schnöde Straßen und schon gar keiner für Gassen. Hier gab es ausschließlich Alleen, Chausseen und Boulevards. Nach Flynns Meinung war dies ein weiterer Beweis für die Menschen im Allgemeinen und Flammari im Speziellen angeborene Großkotzigkeit. Alles musste besser klingen und größer aussehen, als es in Wirklichkeit war. Elben wären nie auf solch eine Idee gekommen. Wobei Flynn zugeben musste, dass es sich bei der Allee des Östlichen Zephyrs zwar nicht um eine imposante, aber zumindest um eine gepflegte Straße handelte. In regelmäßigen Abständen flankierten sauber getrimmte Pfeifnussbäume den Weg, der für flammarische Verhältnisse geradezu blitzblank war. Die Häuser waren nicht rot- oder ockerfarben wie im Rest der Stadt üblich. Stattdessen hatte man sie weiß getüncht. Anders als in den meisten anderen Stadtvierteln standen die Gebäude auch ni