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Die Allee des Östlichen Zephyrs war eigentlich gar keine. Vielmehr handelte es sich um eine ganz gewöhnliche Straße, kaum breiter als die Gassen der Altstadt. Doch im Südviertel, dem feinsten Quartier Brae Flammars, war kein Platz für schnöde Straßen und schon gar keiner für Gassen. Hier gab es ausschließlich Alleen, Chausseen und Boulevards. Nach Flynns Meinung war dies ein weiterer Beweis für die Menschen im Allgemeinen und Flammari im Speziellen angeborene Großkotzigkeit. Alles musste besser klingen und größer aussehen, als es in Wirklichkeit war. Elben wären nie auf solch eine Idee gekommen. Wobei Flynn zugeben musste, dass es sich bei der Allee des Östlichen Zephyrs zwar nicht um eine imposante, aber zumindest um eine gepflegte Straße handelte. In regelmäßigen Abständen flankierten sauber getrimmte Pfeifnussbäume den Weg, der für flammarische Verhältnisse geradezu blitzblank war. Die Häuser waren nicht rot- oder ockerfarben wie im Rest der Stadt üblich. Stattdessen hatte man sie weiß getüncht. Anders als in den meisten anderen Stadtvierteln standen die Gebäude auch ni