ICH SEUFZE UND LEHNE mich zurück. Mein Magen rumort nach dem Gesöff, was man mir letzte Nacht aufgeschwatzt hat. Es sei für Belakaria nicht gefährlich, hatte dieser zweiköpfe Barkeeper gesagt. Oder war ich schon so dicht gewesen, dass ich glaubte, er hat zwei Köpfe? Es gibt eine Spezies mit zwei Köpfen, aber ich komme ums Verrecken nicht auf den Namen. Ein Summton lässt meine Kopfschmerzen anschwellen. Ein Freund von mir in der axaraborianischen Flotte nannte das immer einen Kater. Was dieses Gefühl mit einer Speise für die menschliche Ernährung zu tun hat, weiß ich nicht. Auf Vectorianis II gab es leckere gebratene Katzen, angeblich geklont aus DNS-Profilen, die von Axarabor selbst stammen.
Ich spaziere langsam durch mein Schiff ASHOKA ins Cockpit.
„Du siehst nicht gut aus“, stellt Vera fest. Eigentlich heißt sie V3-RA, aber daraus haben wir vor langem Vera gemacht.
„Ich fühl mich auch nicht so“, brumme ich und lasse mich in den Pilotensitz fallen. Ihr Körper ist geformt wie der einer weiblichen Menschenfrau, aber es fehlen die Haare. Damit sieht sie mehr aus wie eine Belakaria-Frau. Meine Spezies stammt von Menschen der Zentralwelten ab, hat sich aber mit genetischen Eingriffen massiv an Belak, unsere Heimatwelt, angepasst. Das ist aber schon Jahrtausende her. Wir sind somit nur insoweit mit den Menschen von Axarabor verwandt, wie die Menschen auf Axarabor mit den Schweinen, die sie essen.
Ich nehme die Nachricht, die der Summton angekündigt hatte, an und vor mir in der Luft erscheint ein zweidimensionales Hologramm eines uniformierten Axarabor-Menschen.
„General Obesko“, sage ich und nehme unwillkürlich Haltung im Sitzen ein. Soweit es halt geht. Der Mann ist Mitte vierzig mit grauen Schläfen und einem lichter werdenden Haarkranz. Das k