: Cindy Kirk
: Mit fünf Dates zum Happy End
: Cora Verlag
: 9783751505864
: Digital EditionRx for Love
: 1
: CHF 1.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Mediziner sind nur mit ihrem Beruf verheiratet - das hat Josie in der Kindheit bei ihrem Vater gelernt! Umso erstaunlicher, dass sie auf das Angebot von Dr. Noah Anson eingeht: Fünf Mal soll sie ihn treffen, dann will er sie erobert haben. Wenn nicht, wird er für immer gehen ...



Solange sie denken kann, liebt Cindy Kirk das Lesen. Schon als kleines Mädchen in der ersten Klasse hat sie einen Preis dafür gewonnen, hundert Bücher gelesen zu haben! 1999 war es so weit: Ihr erster eigener Roman erschien bei Harlequin. Seitdem muss die Autorin ihr Lieblingshobby Lesen damit unter einen Hut kriegen, dass sie selbst leidenschaftlich gerne Geschichten erzählt. Aber für ihren großen Traum nimmt Cindy Kirk das gern in Kauf. Schauen Sie auf ihre Webseite www.cindykirk.com.

1. KAPITEL

„Ich kenn Sie ja nicht mal!“ Josie Campbell schaute irritiert an dem großen, breitschultrigen Mann hoch. „Weshalb sollte ich mit Ihnen ausgehen?“

„Weil Sie mich sonst gar nicht kennenlernen werden?“ Noah Anson schenkte ihr ein charmantes Lächeln, das seine makellosen Zähne aufblitzen ließ. Mit seinem pechschwarzen Haar, der leicht bronzefarbenen Haut und den strahlend blauen Augen ergab das eine umwerfende Kombination, auch noch schick verpackt in einen dunklen maßgeschneiderten Anzug mit roter Hermès-Krawatte und einen Kaschmirmantel.

Wer so selbstsicher auftritt, ist es wohl gewohnt, bei den Frauen gleich zu landen, dachte Josie.

Bei denmeisten Frauen, korrigierte sie sich. Nicht bei ihr, und zwar aus mehreren Gründen, vor allem aber: „Sie sind für mich ein Fremder.“

„Ich habe mich vorgestellt.“ Noah klang leicht ungeduldig. Er nickte zum Tresen hinüber: „Wenn Sie eine persönliche Empfehlung brauchen, wird Cole für mich bürgen.“

Cole Lassiter, Besitzer des „Hill of Beans“-Kaffee-Imperiums, stand hinter dem Tresen und unterwies gerade einen Mitarbeiter.

Josie brauchte keine Empfehlung. Noahs Namen hatte sie sofort einordnen können; er war der Neurochirurg, der im letzten Jahr der Praxis ihres Vaters beigetreten war.

Obwohl Josie schon seit über einem Monat wieder in Jackson Hole war, war dies ihre erste Begegnung mit Noah.

Als sie daran dachte, wie er sich vorgestellt hatte, musste sie lächeln:Doktor Noah Anson. Offenbar wollte er sie beeindrucken. Nach ihrer Erfahrung taugten Ärzte eher weniger als gute Freunde oder Partner, was seine Chancen nicht gerade verbesserte; aber das konnte er ja nicht wissen.

„Vielen Dank für die Einladung“, sie deutete ein Lächeln an und versuchte, seine maskuline Ausstrahlung zu ignorieren, „aber ich bin nicht interessiert.“

Weitere Erklärungen sparte Josie sich. Schon vor Jahren hatte sie die Erfahrung gemacht, dass ein Mann, der von seinem Vorhaben überzeugt war, für vernünftige Gründe ohnehin nicht zugänglich war.

Noah kniff seine Augen leicht zusammen,