: Aurora Rose Reynolds
: Running Into Love
: Romance Edition Verlag
: 9783903278400
: 1
: CHF 4.10
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 260
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wenn die Liebe einem ganz unerwartet im Weg steht ... Fawn Reed hat schon einige Frosche geküsst und weiß inzwischen, dass ihr Traumprinz nicht existiert. Daher beschließt sie, ihr Leben ab sofort allein zu verbringen - bis sie in Levi Remont hineinrennt. Einen ziemlich attraktiven Detective der Mordkommission, der gerade erst nach New York gezogen ist. Während sich ihre Wege wiederholt auf ziemlich humorvolle Weise kreuzen, fragt sich Fawn immer öfter, wie lange sie sich dem Unausweichlichen noch entziehen kann. Und ob sie den perfekten Mann nicht doch bereits gefunden hat ...

Aurora Rose Reynolds lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Dogge Blue in Tennessee. Wenn sie ihre Zeit nicht mit ihrer Familie oder dem Schreiben verbringt, steckt sie ihre Nase am liebsten in Bücher. Auf ihren Reisen quer durch die Welt und ihren Lebensabschnitten in vielen Teilen der USA hat Aurora unzählige Freundschaften geschlossen - all diese Erfahrungen und Menschen liefern ihr heute Material für ihre Geschichten.

Ich hebe den Blick vom Bürgersteig und runzle die Stirn, als ich eine Frau auf mich zurennen sehe. Sie hat ihre Augen geschlossen und wedelt mit den Armen in der Luft herum.

Heiliger, was zur Hölle macht sie da? Ohne eine Chance zu haben, ihr auszuweichen oder mich darauf vorbereiten zu können, rennt sie ungebremst in mich hinein und wir gehen beide stolpernd zu Boden. In dem Bemühen, sie nicht unter meinem Gewicht zu begraben, versuche ich, uns in letzter Sekunde herumzurollen. Ich schaffe es aber nur halb, sodass wir beide mit der Seite aufprallen und noch ein kleines Stück über den Asphalt rutschen.

Stöhnend hieve ich mich auf die Knie, beuge mich über die Fremde und betrachte sie von Kopf bis Fuß. Sie ist klein, viel kleiner als ich, sodass ich sie ohne große Mühe unter mir zerquetschen könnte. Hoffentlich habe ich das nicht bereits getan.

»Babe.« Ich warte darauf, dass sie die Lider öffnet, und als sie es tut, bin ich wie betäubt. Sie ist ungewöhnlich schön. Ihr Anblick erinnert mich an eine Fee. Ihr blondes Haar besteht aus einer wilden Lockenmähne. Ihr Gesicht wirkt weich, sie hat eine kleine Nase und ihre Lippen weisen eine Form auf, die ich gern noch genauer untersuchen würde. Ihre Augen sind außergewöhnlich. Die Farbe erinnert mich an den alten, heruntergekommenen Pick-up, den ich einst besessen habe – sein Grün war verblichen und an mehreren Stellen abgeblättert, sodass darunter Schichten aus Silber und Blau zum Vorschein kamen. Ich habe diesen Truck geliebt.

Als ich den Blick der Fremden auf mir spüre, schüttle ich den Kopf und zwinge mich dazu, den Bann zu brechen, mit dem sie mich kurzzeitig belegt zu haben scheint. »Geht es dir gut?«, frage ich. Sie starrt auf meine Lippen und zieht die Stirn kraus. »Himmel, müssen wir dich zu einem Arzt bringen?«, hake ich nach. Sie hebt ihre Hand, legt einen Finger auf meine Lippen und zieht die Brauen zusammen. »Glaubst du, du kannst dich bewegen, oder soll ich einen Krankenwagen rufen?«

»Redest du mit mir?«

Ihre Frage überrascht mich, weshalb ich meinen Blick über ihr Gesicht hinunter zu ihrem Hals wandern lasse, wo ich das Kabel ihrer Kopfhörer entdecke. Mir wird klar, dass noch immer Musik in ihren Ohren dröhnt und