Main Data
Author: Volker Klüpfel, Michael Kobr
Title: Affenhitze Kluftingers neuer Fall | Kluftinger trifft auf Urzeitaffe »Udo«: Der Ausgrabungsort des berühmten Skeletts wird zum Tatort
Publisher: Ullstein
ISBN/ISSN: 9783843726597
Series: Kluftinger-Krimis
Edition: 1
Price: CHF 11.40
Publication date: 04/28/2022
Content
Category: Detective stories, thrillers, espionage
Language: German
Technical Data
Pages: 560
Copy protection: Wasserzeichen
Devices: PC/MAC/eReader/Tablet
Formate: ePUB
Table of contents
Kluftinger kommt ins Schwitzen Zefix ... was für eine Hitze! Eigentlich viel zu schwül, um vor die Tür zu gehen. Aber Kluftinger hat keine Wahl:  Er muss in der Tongrube ermitteln, in der Professor Brunner vor einiger Zeit das?berühmte?Skelett des Urzeitaffen 'Udo' ausgegraben hat.  Nun wurde Brunner verscharrt unter einem Schaufelbagger gefunden. Der Wissenschaftler, der mit seinem Fund beweisen wollte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt, hatte viele Feinde. Kluftinger hat deshalb gleich mehrere Verdächtige im Visier, darunter die Mitglieder einer obskuren Sekte. Aber auch privat muss sich der Kommissar?um ein Observationsobjekt kümmern: Die Tagesmutter seiner kleinen Enkelin verfolgt höchst seltsame Erziehungsansätze. Grund genug, ihr genauer auf die Finger zu schauen und Flugstunden mit Doktor Langhammer und seiner neuen High-Tech-Drohne auf sich zu nehmen. Doch der Probeflug gerät gefährlich aus dem Ruder ...

Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt - nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.
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Schockiert blickten alle auf den grausigen Fund, den Arm, der aus der Erde herauszuwachsen schien. Erst das Klicken einer Fotokamera löste die Erstarrung der Anwesenden, dann ging alles ganz schnell: Der Ministerpräsident machte auf dem Absatz kehrt und lief zu seiner Limousine, die eine Hälfte der Journalisten folgte ihm, die andere blieb stehen und richtete ihre Objektive auf das Körperteil im Dreck. Kluftinger hörte, wie der Politiker seinen Verfolgern zuzischte, sie sollten aufhören, ihn zu fotografieren, um dann seinem Referenten mit drohend erhobenem Zeigefinger klarzumachen, dass nicht ein einziges Foto an die Öffentlichkeit gelangen dürfe, auf dem er mit einer Leiche zu sehen sei. Dann sprang er förmlich auf den Rücksitz des schwarzen BMWs, der sofort mit dreckspritzenden Reifen losraste.

Der Dirigent der Kapelle, der nicht mitbekommen hatte, was weiter oben passiert war, rannte panisch zum Tor, wobei er seinen Musikanten mit rudernden Armen bedeutete, sich zu sammeln, um dem hohen Besuch das vereinbarte Abschiedsständchen darzubringen. Einige begannen umgehend zu spielen, immer mehr stimmten ein, bis die Limousine an ihnen vorbeirauschte, wobei sie eine Pfütze durchfuhr und sich ein Schwall schlammigen Wassers auf die Trachtengewänder ergoss.

Auch Richard Maier, der hilflos dreinblickend neben ihnen stand, bekam etwas ab. Dieser Anblick löste nun endlich Kluftingers Erstarrung. Er nahm sein Funkgerät, bellte ein »Alles absperren, sofort!« hinein und wandte sich dann den Fotografen zu, die wie besessen Fotos machten. »Aufhören, keine Bilder mehr, weg da!«, schrie er. Nur am Rande nahm er wahr, wie der Bürgermeister immer wieder »Ein Desaster! Eine Katastrophe!« rief.

Ja, das war es, da musste Kluftinger ihm beipflichten. Doch nun war etwas anderes wichtiger: Sie mussten die Lage unter Kontrolle bekommen, sonst hatten sie in kürzester Zeit einen völlig kontaminierten Tatort ohne verwertbare Spuren. Denn dass es sich um einen Tatort handelte, daran hatte er keinen Zweifel. An dem Arm würde mit Sicherheit ein ganzer Körper hängen, der sich kaum selbst im Dreck verbuddelt haben dürfte.

Jetzt hörte der Kommissar die Rufe seiner Kollegen, sah, wie die uniformierten Beamten unten die Leute dar

 
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