: Sarah Sprinz
: In unserem Universum sind wir unendlich Ein berührender Roman über eine große Liebe
: Thienemann Verlag GmbH
: 9783522621960
: 1
: CHF 11.60
:
: Jugendbücher ab 12 Jahre
: German
: 432
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ansel und Emil: die erste große Liebe und eine unvergessliche Reise mit Momenten voller Glück - und Traurigkeit. Emil wird sterben. Es ist das Erste, was Ansel über ihn erfährt, als er ihn bei seinem Praktikum auf der Intensivstation kennenlernt. Eine Tatsache, die sich nur zu leicht ignorieren lässt, während sich die beiden Hals über Kopf ineinander verlieben und sich in ihrem gemeinsamen Universum verlieren. Da zählt nur noch Emils Wunsch, den Ansel erfüllen möchte: einen Roadtrip bis nach Schottland. Auf dieser Reise wächst Ansel über sich hinaus und ist schließlich doch kein bisschen bereit für das Unausweichliche ... Eine der schönsten Liebesgeschichten für Jugendliche.

Sarah Sprinz wurde 1996 geboren. Bereits während des Medizinstudiums hat sie sich mit ihren Büchern für junge Erwachsene auf die SPIEGEL-Bestsellerliste geschrieben. 'In unserem Universum sind wir unendlich' ist ihr erster Roman für Jugendliche. Die Autorin lebt am Bodensee.

EINS


Alles war möglich nach dem Abitur. Weltreise, Work and Travel, Au-pair, FSJ, Umzug in die Unistadt, zum ersten Mal alleine wohnen, zum ersten Mal leben. Einen Sommer lang an Fließbändern irgendwelcher Firmen stehen, großes Geld für große Pläne. Oder unbezahlt auf einer Intensivstation im Krankenhaus arbeiten, so wie ich. Weil es mit dem Medizinstudium nicht geklappt hatte wie geplant. Es war ernüchternd, wenn man begriff, dass es dort draußen niemanden interessierte, wie sehr man etwas wollte. Da warst du keine Person, sondern nur deine Abiturnote, entweder sie war gut genug oder eben nicht. Träume starben, Menschen auch. Einfach so. Einfach so …

Unter der Woche klingelte mein Wecker, bevor die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont kletterten. Früh also. Wir hatten September, es dämmerte bereits um kurz nach sechs. Sehr, sehr früh.

Manchmal war ich um diese Zeit gleichzeitig online wie Ella und Henning, die von Partys kamen, die ich am Abend zuvor spätestens gegen elf verlassen hatte. Aufstehen um vier Uhr fünfundvierzig war keine schöne Sache. Erst recht nicht, wenn meine Freunde währenddessen den Sommer nach dem Abschluss