: Alfred Bekker
: Chronik der Sternenkrieger: Drei Abenteuer #13
: Uksak E-Books
: 9783738901863
: 1
: CHF 4.80
:
: Science Fiction
: German
: 360
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Chronik der Sternenkrieger: Drei Abenteuer #13 von Alfred Bekker Der Umfang dieses Buchs entspricht 307 Taschenbuchseiten. Mitte des 23. Jahrhunderts werden die von Menschen besiedelten Planeten durch eine kriegerische Alien-Zivilisation bedroht. Nach Jahren des Krieges herrscht ein brüchiger Waffenstillstand, aber den Verantwortlichen ist bewusst, dass jeder neue Waffengang mit den Fremden das Ende der freien Menschheit bedeuten würde. Zu überlegen ist der Gegner. In dieser Zeit bricht die STERNENKRIEGER, ein Raumkreuzer des Space Army Corps , unter einem neuen Captain zu gefährlichen Spezialmissionen in die Weite des fernen Weltraums auf... Dieses Buch enthält folgende drei Romane: Chronik der Sternenkrieger 35: Ukasis Hölle Chronik der Sternenkrieger 36: Die Exodus-Flotte Chronik der Sternenkrieger 37: Zerstörer Alfred Bekker schreibt Fantasy, Science Fiction, Krimis, historische Romane sowie Kinder- und Jugendbücher. Seine Bücher um DAS REICH DER ELBEN, die DRACHENERDE-SAGA,die GORIAN-Trilogie und seine Romane um die HALBLINGE VON ATHRANOR machten ihn einem großen Publikum bekannt. Er war Mitautor von Spannungsserien wie Jerry Cotton, Kommissar X und Ren Dhark. Außerdem schrieb er Kriminalromane, in denen oft skurrile Typen im Mittelpunkt stehen - zuletzt den Titel DER TEUFEL VON MÜNSTER, wo er einen Helden seiner Fantasy-Romane zum Ermittler in einer sehr realen Serie von Verbrechen macht.

3


Walbaaans Körper glich einem mit gallertartiger Flüssigkeit gefüllten, durchsichtigen Sack. Diese äußere Membran hielt seinen amöbenartigen, etwa zweihundert Kilogramm schweren Körper zusammen. Das Innere war für jeden, dem lichtsensible Zellen zur Wahrnehmung zur Verfügung standen, deutlich zu sehen. Der im Gallert schwimmende Nervenkern ebenso wie das Implantat des faustgroßen Etnord, dessen Ganglien in verschiedene Richtungen gewachsen waren und den amöbenhaften Körper des Seglaners völlig kontrollierten.

In der alten seglanischen Kultur, die etwa zwei Millionen Jahre alt war, wurde der dicke Nervenkern als Zentrum des Bewusstseins angesehen. Die Seglaner – die ihrer körperlichen Natur nach sehr offen waren, hatten demgegenüber als Ausgleich einen ausgeprägten Individualismus entwickelt und so etwas wie Staatenbildung stets als großes Übel abgelehnt. Schließlich stammten die Seglaner von einem Wesen ab, das selbst vor zwei Millionen Jahren bereits ein Mythos gewesen war. Ein schwer fassbarer Schrecken, der in den Überlieferungen noch immer die Erinnerungen an eine schlimme Zeit bewahrte. Dieses Wesen wurde der Große Segla-Seelenherrscher genannt und die Form einer Riesenamöbe gehabt, die aus einer Laune der Natur heraus nicht zu wachsen aufgehört und sich über einen ganzen Kontinent erstreckt hatte.

Walbaaans Vorfahren hatten sich von diesem großen Segla-Seelenherrscher irgendwann abgespalten. Eigentlich hatten sie als autonome, aber nichtsdestotrotz untertane Bewusstseinseinheiten auf anderen Kontinenten fungieren sollen. Einheiten, die in der Lage waren, sich selbst zu erhalten und eigene Entscheidungen zu treffen, da es die klimatischen Bedingungen auf Segla manchmal unmöglich gemacht hatten, die Verbindung von einem Kontinent zum anderen permanent zu halten.

Zumindest in jener Zeit war das so gewesen, als es auf Segla noch keine nennenswerte Technik gegeben hatte und der Funkverkehr noch vollkommen unbekannt gewesen war. Nachrichten hatten durch autonome schwimmende Abspaltungen des großen Segla-Seelenherrschers über die Meere gebracht werden müssen, was oft genug damit endete, dass diese Einheiten abgetrieben wurde und an fremden Küsten strandeten. Dort wurden sie entweder ein Raub der dortigen mehr oder minder aggressiven Fauna und Fl