: Sarah Sprinz
: Infinity Falling - Change My Mind
: Lyx
: 9783736320239
: Infinity-Reihe
: 1
: CHF 8.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 508
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die neue Reihe der Autorin des BestsellersDUNBRIDGE ACADEMY

Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven Amenta und Hayes Chamberlain begleiten, kriegen sie sich in die Haare. Schließlich sind sie erbitterte Rivalen in einer Welt, in der man nichts geschenkt bekommt. Davon kann Holly als junge Inhaberin einer Agentur in einer männerdominierten Branche ein Lied singen - anders als Ruben, Sohn eines einflussreichen Medienunternehmers, dem allein sein Nachname alle Türen in der Branche geöffnet hat. Doch zwischen Dreharbeiten, Events und Networking merken die beiden bald, dass sie gar nicht so verschieden sind wie gedacht. Aber als Konkurrenten ist eine Beziehung zwischen ihnen undenkbar - oder?

Willkommen am Set vonINFINITY FALLING!

Band 2 der neuen Serie vonSPIEGEL-B stseller-Autorin Sarah Sprinz



<p><strong>Sara Sprinz</strong> wurde 1996 in Tettnang geboren. Für ihr Medizinstudium verschlug es sie nach Aachen, bevor sie zurück an den Bodensee zog. Wenn sie nicht gerade schreibt, lässt sie sich während langer Spaziergänge am Seeufer zu neuen Geschichten inspirieren und träumt von ihren nächsten Reisen nach Kanada und Schottland. Sie liebt Schreibnachmittage im Café, Ahornsirup und den Austausch mit ihren Leser:innen auf<strong>INSTAGRAM< /strong> und<strong>TIKTOK</s rong></p>

NEW YORK CITY


Met Gala

»So, das hat doch ganz hervorragend geklappt«, sagte Ruben Belton, als Aven und Hayes zwischen den Marmorsäulen in den Museumsflügel geführt wurden, der nur noch für die Geladenen der Gala zugänglich war. Dort drinnen, im Glassaal neben demTempel von Dendur, fand das offizielle Dinner unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Und das bedeutete nicht nur keine Presse, sondern auch keine eigene Security, Assistenz oder Begleitung durch das Management für die beiden.

»Ja, fantastisch«, murmelte ich und folgte dem Mitarbeiter, der uns den Weg in den Südflügel wies, wo den Teams Räumlichkeiten bereitgestellt wurden, die für Kleiderwechsel genutzt werden konnten. Es war ein nerviges Konzept, und ich fühlte mich nicht wohl dabei, Aven allein zu lassen. Das hier war schwierig für sie, insbesondere nach dem, was beim letzten Mal in New York geschehen war. Gerade eben, nachdem sie den roten Teppich an Hayes’ Seite hinter sich gebracht hatte, während ich bereits dabei war, am Handytmz auf Pressefotos zu checken, hatte ich kurz befürchtet, dass sie jeden Moment in Tränen ausbrechen würde.

»Gut«, sagte Ruben, als das Stylingteam die Kleidersäcke und Make-up-Utensilien abgelegt hatte und wir zurück in den Eingangsbereich gingen. »Wie lautet der Plan?«

»Welcher Plan?«, fragte ich und sah auf mein Handy.

»Fahren wir zurück ins Hotel, oder warten wir irgendwo in der Nähe?«

Jetzt hob ich den Kopf.

»Wir fahren nirgendwohin«, entgegnete ich.

»Das hier dauert höchstwahrscheinlich Stunden.«

»Ja, Überraschung. Dieser Job kommt nun mal nicht mit frühem Feierabend daher.«

»Ach, was Sie nicht sagen.« Er sah sich um und schob die Hände in die Taschen seiner schwarzen Anzughose. Es nervte mich, wie gut er heute Abend aussah. Und dass mir das überhaupt auffiel, nervte mich noch viel mehr.

»Aber wenn Sie sich verpissen wollen, nur zu«, fuhr ich fort. »Ich jedenfalls habe Aven versprochen, vor Ort zu bleiben, für den Fall, dass etwas sein sollte und sie mich braucht.«

Er musterte mich mit diesem arroganten Gesichtsausdruck, der mich rasend machte. »Sie heldenhafte Person.«

»Es ist nicht heldenhaft, den eigenen Job ernst zu nehmen«, erklärte ich. »Sondern …«

»Das bloße Minimum«, führte er meinen Satz zu Ende. »Ms Triano, bald kann ich jeden Ihrer Sprüche auswendig. Macht uns das schon zu Freunden?«

»Es macht uns zu gar nichts. Aber ich bin um Avens Sicherheit besorgt, daher werde ich bleiben.«

Ruben Beltons braune Augen blitzten herausfordernd. »Verstehe. Nun, da ich das weiß, kann ich ja aufhören, meinen Job auf die leichte Schulter zu nehmen.«

Ich warf ihm einen warnenden Blick zu. »Besser wäre es.«

»Weil ich außerdem ein guter Freund bin, leiste ich Ihnen selbstverständlich Gesellschaft, während Sie Ihre Arbeit so vorbildlich erledigen, wie ich es niemals könnte.«

»Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung«, grummelte ich und warf einen Blick zu der breiten Steintreppe, die zum umlaufenden Balkon führte, der sich einmal um