: Will Jordan
: Ryan Drake Band 1-3: Mission: Vendetta / Der Absturz / Gegenschlag Drei Actionthriller in einem Band
: Blanvalet
: 9783641255275
: 1
: CHF 13.60
:
: Spannung
: German
Mehr Action geht nicht!
Ryan Drake - früher Soldat, jetzt Chef einer Spezialeinheit der CIA.
Sein Ziel: Vermisste Soldaten zu finden und wieder zurück nach Hause zu bringen.
Das ist kein Job für Einzelkämpfer, sondern für ein ganzes Team ...

Starten Sie mit der Erfolgsserie um den charismatischen Ryan Drake und verfolgen Sie Fälle voll rasanter Action und Spannung - Jetzt die ersten drei Bände in einem E-Book!

Band 1: Mission Vendetta
Unbekannte hacken sich in amerikanische Militärdrohnen und greifen mit ihnen zivile Ziele im Irak an. Ryan Drake, Chef einer geheimen Eingreiftruppe der CIA, hat nur 48 Stunden, um die Agentin Maras aus einem sibirischen Hochsicherheitsgefängnis zu befreien, die dort wegen einer Intrige der CIA eingekerkert ist. Nicht gerade die verlässlichste Unterstützung. Allerdings ist es Drake nur mit ihr möglich, an die Terroristen heranzukommen. Doch die Folter im Gefängnis hat Maras körperlich und geistig beinahe zerbrochen. Nun hat sie nur noch ein Ziel: Rache!
Band 2: Der Absturz
Der Absturz des Black-Hawk-Helikopters in Afghanistan ist schon schlimm genug. Doch an Bord befand sich ein hochrangiger Geheimnisträger der CIA. Wenn die Informationen in seinem Besitz an die Öffentlichkeit gelangen, würde das die ISAF-Allianz zerschlagen und Afghanistan dem Chaos preisgeben. Ryan Drake wird angeheuert, den Mann aufzuspüren und die Informationen sicherzustellen. Ein Routineeinsatz. Doch unvermittelt taucht die ehemalige CIA-Agentin Maras auf, die mit Drakes Schützling noch eine eigene Rechnung offen hat ...
Band 3: Gegenschlag
Bei einem Anschlag in Washington D.C. werden mehrere russische Abgeordnete getötet. Ryan Drake, Chef einer CIA-Eingreiftruppe, traut seinen Augen kaum. Hat sich die ehemalige Agentin Anya, die er vor Jahren aus einem russischen Gefängnis befreit hat, einer terroristischen Vereinigung angeschlossen? Die Suche nach Antworten führt Drake bis nach Moskau. Er ist hin- und hergerissen zwischen seiner Pflicht als CIA-Agent und seiner Loyalität zu Anya. Kann Ryan Drake sie stoppen? Will er das überhaupt?

Will Jordan lebt mit seiner Familie in Fife in der Nähe von Edinburgh. Er hat einen Universitätsabschluss als Informatiker. Wenn er nicht schreibt, klettert er gerne, boxt oder liest. Außerdem interessiert er sich sehr für Militärgeschichte.

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Sieben Tage zuvor, Mosul, Irak

»Na los doch! Fahr endlich!« Nassar Alawi drückte frustriert auf die Hupe.

Doch auch das brachte die rostige, klapprige weiße Limousine vor ihm nicht dazu, schneller zu fahren. Aus dem scheppernden Auspuff stieg eine graue Abgaswolke, als der Fahrer den Motor aufheulen ließ. Wie Alawi versuchte auch er vergeblich, sich den Weg durch die Menschenmassen in den engen Gassen zu bahnen.

Sie näherten sich einem der Straßenmärkte, die es überall in der Stadt gab. Hier war der Verkehr immer besonders dicht. Uralte Steinhäuser, geschmückt mit Satellitenschüsseln und dicht behängten Wäscheleinen, neigten sich in einem gefährlichen Winkel zur Straße hin, als wollten sie jeden Moment zusammenbrechen.

Alawi lehnte sich zurück und wischte sich mit dem Unterarm über die Stirn. Ihm war heiß, und er fühlte sich nicht wohl; sein offenes Hemd war bereits durchgeschwitzt. Die Klimaanlage des Vans funktionierte schon seit Jahren nicht mehr, und wenn er das Fenster herunterkurbelte, ließ er damit nur den gnadenlosen Sand herein, der vom Wind aufgewirbelt wurde, die Abgase der anderen Autos, die mehr schlecht als recht mit gepanschtem Sprit fuhren, den Gestank von Kot und zahllose andere unangenehme Düfte.

Er war Bauunternehmer und Elektriker von Beruf. Darauf waren er und seine Familie schon immer stolz gewesen. Diese Arbeit erforderte viel Erfahrung, und es war ein ehrbares Gewerbe. Und zurzeit stieg die Nachfrage nach seinen Diensten, sowohl hier in Mosul als auch in den vielen umliegenden Städten. Was bei der Invasion bombardiert und zerstört worden war, musste jetzt mühsam wieder aufgebaut werden.

Ein Mann wie er konnte in nur wenigen Jahren ein Vermögen anhäufen. Zumindest konnte er aber genug für sich selbst, seine Frau und seine beiden jungen Söhne beiseitelegen, bis sie zu Männern herangewachsen waren und in seine Fußstapfen treten konnten; er konnte genug Geld verdienen, um komfortabel zu leben und der zermürbenden Armut zu entkommen, unter der die meisten seiner Landsleute zu leiden hatten.

Vorausgesetzt, er kam endlich dorthin, wo er erwartet wurde!

Er drückte erneut auf die Hupe, und endlich tat sich eine Lücke auf. Die klapprige weiße Limousine fuhr langsam weiter, mit schepperndem Auspuff. Alawi trat ebenfalls auf das Gaspedal, entschlossen, diese Lücke zu nutzen.

Erleichtert darüber, dass es weiterging, griff er nach der Packung Zigaretten auf dem Beifahrersitz. Er klopfte eine davon heraus und klemmte sie sich zwischen die Lippen, während er ein Feuerzeug aus seiner Brusttasche fischte.

Vielleicht läuft der Tag doch nicht so schlecht, dachte er, während er das Feuerzeug betätigte.

Der plötzliche Lichtblitz kam so unerwartet, dass er keine Zeit fand zu reagieren. Die Zigarette fiel ihm aus dem Mund, als das weiße Auto und alles andere um ihn herum plötzlich verschwand, verzehrt von einer gewaltigen Wand aus orangefarbenen Flammen, die im nächsten Moment auf ihn zuraste.

Central Intelligence Agency, Field Ops Centre, Bagdad, Irak

»Hoffentlich ist das wirklich wichtig!«, murrte Steven Kaminsky, der Leiter der Operation, als er sein Büro verließ. Er bemühte sich so gut wie möglich, den Schmerz in seinem unteren Rückenbereich zu ignorieren ein Bandscheibenschaden, der noch von einer alten Highschool-Verletzung herrührte, die er sich beim Football zugezogen hatte. Der Schmerz kam und ging, trat jedoch in den letzten Jahren häufiger und mit größerer Intensität auf.

Der heutige Tag war bislang ziemlich mies verlaufen, und nach dem aufgeregten Anruf zu urteilen, den er gerade entgegengenommen hatte, würde er wohl auch kaum besser werden.

Die Grube, wie die etwa 460 Quadratmeter große Bürofläche genannt wurde, war bis in den kleinsten verfügbaren Winkel mit Computerterminals vollgestopft und erinnerte eher an ein Mission-Control-Center derNASA. Ein durchaus passender Vergleich, weil diese Räumlichkeit in vielerlei Hinsicht eine ganz ähnliche Funktion erfüllte. Die Computer in diesem Raum erlaubten den Operators, eine Flotte von zwanzig Predator-Drohnen zu kontrollieren, die über das ganze Land verteilt waren.

Es herrschte rege Betriebsamkeit. Den besorgten Mienen und der angespannten Atmosphäre nach zu urteilen, waren die Neuigkeiten, die ihn erwarteten, nicht sonderlich gut.

»Was ist los?«

Nur wenige Augenblicke später stand Pete Faulkner neben ihm. Er war als Floor Officer für den reibungslosen Betrieb der zwanzig Computerterminals in der Grube verantwortlich. Faulkner war erst um die vierzig, wirkte jedoch mit seinem überquellenden Schmerbauch, der stets sorgenvoll gefurchten Stirn und dem schütteren grauen Haar mindestens zehn Jahre älter. Er war immer müde, immer außer Atem und immer verschwitzt.

»Wir haben ein Problem«, kam e