: Sarah Morgan
: Holly und der Playboy-Prinz Julia Bd. 1892
: Cora Verlag
: 9783862954315
: Julia
: 1
: CHF 2.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

'Keine heimlichen Blicke, keine Flirts. Prinz Casper ist ein Playboy!' Die Worte ihrer Chefin im Ohr, betritt Holly die VIP-Lounge. Und plötzlich gibt es nur noch sie, die einfache Kellnerin, und ihn, den unwiderstehlichen Aristokraten! Heiß sieht sie es in seinen Augen lodern - und wird schwach. Tut etwas, das sie nie für möglich gehalten hätte, und gibt sich ihm hemmungslos hin! Doch als Holly bewusst wird, was sie getan hat, ergreift sie die Flucht. Bestimmt wird sie den sexy Prinzen niemals wiedersehen. Sie ahnt nicht, welche Leidenschaft sie in Casper geweckt hat



Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.

1. KAPITEL

„Halt den Kopf gesenkt, servier das Essen, und dann geh. Du bleibst nicht länger als unbedingt nötig in der Suite. Keine heimlichen Blicke, keine Gespräche mit dem Prinzen, keine Flirts. Vor allem keine Flirts! Prinz Casper gilt als Playboy. Holly, hörst du mir überhaupt zu?“

Holly tauchte lange genug aus ihren tieftraurigen Gedanken auf, um zu nicken. „Ja“, brachte sie mühsam hervor. „Ich höre dir zu, Sylvia.“

„Und was habe ich gerade gesagt?“

Schlafmangel und permanente Selbstanalyse hatten Hollys Gehirn in einen dumpfen Nebel verwandelt. „Du hast gesagt … Du …“ Ihre Stimme versagte. „Ich weiß es nicht. Tut mir leid.“

Sylvia verzog missbilligend das Gesicht. „Was ist denn nur los mit dir? Normalerweise bist du doch so tüchtig und verlässlich. Deshalb habe ich dich für diesen Job ausgewählt.“

Tüchtig und verlässlich.

Die Beschreibung ließ Holly zusammenzucken.

Noch zwei Schwächen auf der wachsenden Liste, warum Eddie mich verlassen hat!

Sylvia bekam jedoch von der verheerenden Wirkung ihrer Worte nichts mit. „Ich brauche dich ja wohl nicht daran zu erinnern, dass heute der wichtigste Tag meiner Karriere ist: das Catering für ein Mitglied des Königshauses im Twickenham Stadium! Wir befinden uns mitten im Six-Nations-Turnier! Die Augen der Welt sind auf uns gerichtet! Wenn wir den Auftrag richtig ausführen, haben wir es geschafft. Und mehr Arbeit für mich bedeutet mehr Arbeit für dich! Aber dafür musst du deinen Beitrag leisten!“

Eine groß gewachsene, schlanke Kellnerin mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck schlenderte zu ihnen. In den Händen trug sie ein Tablett mit Champagnergläsern. „Jetzt reicht es aber! Ihr Verlobter hat gestern Abend mit ihr Schluss gemacht. Es ist ein Wunder, dass sie überhaupt hier ist. Ich an ihrer Stelle wäre heute Morgen nicht einmal aufgestanden!“

„Eddie hat die Verlobung gelöst?“ Sylvias Blick wanderte zwischen den beiden Frauen hin und her. „Holly, sagt Nicky die Wahrheit? Warum hat er das getan?“

Weil sie zu tüchtig und zuverlässig war. Weil ihre Haare eher die Farbe eines Sonnenuntergangs besaßen, nicht die einer Sonnenblume. Weil sie prüde und verklemmt war. Weil ihr Hintern zu groß war …

Die Länge der Liste ließ pure Verzweiflung in