: Harvey Patton, Alfred Bekker, Conrad Shepherd
: Science Fiction Dreierband 3008 - Drei Romane in einem Band!
: Alfredbooks
: 9783745222296
: 1
: CHF 3.50
:
: Science Fiction
: German
: 500
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Science Fiction Dreierband 3008 - Drei Romane in einem Band! von Harvey Patton, Alfred Bekker, Conrad Shepherd Über diesen Band: Dieser Band enthält folgende Romane: Verschwörung im All (Harvey Patton) Aron Lubor und die Sklavenwelt Pygma (Harvey Patton) Angriff aus der Raumzeit (Alfred Bekker/Conrad Shepherd) #13; Sie wußten aus uralten Berichten, daß die Erde nur von wenigen Horden Halbwilder bewohnt war; deshalb kamen sie aus den Tiefen des Alls, um Terra für ihre aussterbende Spezies zu besetzen. Aron Lubor entkommt als einziger durch einen Zufall beim Anflug auf die Erde der schrecklichen Katastrophe seines Raumschiffes ARIT. Gerettet, sieht er sich einer intelligenten Spezies gegenüber, die soeben den Raum für sich zu erobern beginnt. Jedoch jeglicher Möglichkeit beraubt, zu seinem Volk zurückzufinden oder mit ihm in Funkkontakt zu treten, arbeitet nun Aron Lubor, nachdem er sich einer schwierigen Operation hat unterziehen müssen, um danach endlich die Menschen richtig wahrnehmen zu können, mit seinem Retter Peter Lorre, Sohn des Besitzers der HFL - der größten Raumschiffwerft Terras - zusammen. Aron Lubor, der Ramoner aus dem fernen Lyk-System, baut in Peter Lorres Raumschiff PLUTO das erste Transitionstriebwerk ein, von dem terranische Experten bisher nur zu träumen wagten. Der erste Testsprung bringt die PLUTO hinter den Planeten Pluto. Dort entdeckt das Team einen teilzerstörten Kugelraumer, der vor rund 1350 Jahren auf der Erde gelandet sein mußte. Die Besatzung der Jacht hält ihre Entdeckung geheim, und die HFL versucht mit ihrem wissenschaftlichen Stab die unbekannte Supertechnik zu erforschen, um sie für den Trust zu nutzen. Aron Lubor, der Humanoide mit den größten Raumerfahrungen unter den Terranern, bringt die PLUTO nach zwei Transitionen ins Alpha Centauri-System. Nach abenteuerlichen Erlebnissen während des Systemdurchflugs landet das Schiff auf dem zweiten Planeten - einer Sauerstoffwelt. Enigma - dieser zweite Planet - hat den Namen »Rätsel« zu Recht verdient, denn neben einer Stadt von fantastischen Ausmaßen entdeckt die PLUTO-Besatzung auf dem Kontinent Mih eine vollkommen intakte planetarische Defensivzentrale, die aber dennoch nicht verhindern konnte, daß vor 1350 Jahren die Bewohner dieser Welt mitsamt ihrer Fauna spurlos verschwanden. Aron Lubors Versuch, über Hypersender der Defensivzentrale Kontakt mit seiner Heimatwelt Ramon aufzunehmen, schlägt fehl, denn er weiß nicht, daß auf Ramon Fanatiker die unersetzliche Hyperfunkanlage völlig zerstört haben. Neben dem teilzerstörten Kugelraumer hinter Pluto, den die PLUTO als Absprungbasis benutzt, richtet sich die Besatzung der Raumjacht die Defensivzentrale auf Enigma im Alpha Centauri-System als Hafen ein. BASIS I hinter dem Pluto und BASIS II auf Enigma werden die Absprungbasen für Aron Lubors Weg.

Sir Homer Edwards saß im Pilotensitz seiner Jacht, sog an einer würzigen Zigarre und dachte an nichts Böses. Zuweilen lächelte er still vor sich hin, wenn er an den überraschenden Gewinn dieses Abends dachte.

Er war ein Mann von fünfundvierzig Jahren, hatte ein rundliches Gesicht mit hellen intelligenten Augen und schütterem, leicht angegrauten Haar darüber. Nur mittelgroß und schon leicht korpulent, bot er den Anblick eines gutsituierten Geschäftsmannes, ein Eindruck, der durch die luxuriöse Ausstattung seines Fahrzeuges noch unterstrichen wurde.

Noch zwei Minuten bis zum Start.

Edwards streckte eben die Hand aus, um die bereits vorprogrammierte Startautomatik

einzuschalten, als von außen an die Hülle der Jacht geklopft wurde. Es war ein energisches Klopfen, und so gab Sir Homer seiner Hand eine andere Richtung und schaltete statt der Automatik die Außenbord-Sprechanlage ein.

„Ja, was gibt es denn?“

„Psychologischer Verhördienst! Öffnen Sie die Luftschleuse, damit ein Mann an Bord kommen und Ihr Fahrzeug durchsuchen kann. Ein gefährlicher Sträfling ist entflohen, und es besteht der Verdacht, dass er mit einem Raumschiff von Terra entkommen will.“

„In Ordnung!“, entgegnete Sir Homer, schaltete die Sprechanlage aus und drückte auf den Öffnungskontakt der Luftschleuse. Es gab kein Auflehnen gegen die Maßnahmen des PVD, das wusste jeder der sechs Milliarden Erdbewohner. Der PVD handelte im Namen des Großmeisters und war damit automatisch unfehlbar.

Kit Bronson atmete tief auf und warf noch einen wachsamen Blick dm die Runde. Der Raumhafen lag ruhig da, und das Dunkel über dem gewaltigen Areal wurde nur durch die Lichter vom etwa drei Meilen entfernten Kontrollturm her unterbrochen, in dessen Nähe das avisierte Handelsschiff vor Kurzem gelandet war.

Ein leises Scharren ertönte, dann öffnete sich dicht oberhalb der Landestützen das helle Rechteck einer Schleuse, und die Gangway senkte sich auf den Boden herab.

Kit atmete auf – doch im nächsten Moment drang von weither das unverkennbare Geräusch von Alarmsirenen an seine Ohren. Es kam aus der Richtung der Stadt, doch er zweifelte nicht daran, dass innerhalb kürzester Zeit auch auf dem Hafen Alarm gegeben werden würde. Rasch eilte er die Treppe empor, trat in die Schleuse und drückte sofort den darin angebrachten rot markierten Knopf, Die Gangway schob sich nach oben zusammen, doch der Flüchtling wartete nicht erst ab, bis sich das Außenschott geschlossen hatte, sondern schob sich hastig durch die Innentür.

Vor ihm lag ein kurzer Gang, der vor einem weiteren Schott endete. Es glitt automatisch zur Seite als die Fotozellen die Annäherung eines Menschen meldeten. Kit trat hindurch und hielt dem Mann in der Zentrale seinen Schocker entgegen.

„Sie sind allein im Schiff?“, forschte er und ließ seine Augen umherwandern. Sir Homer nickte eifrig.

„Jawohl, Sir, ganz allein. Ich wollte in einer Minute starten und halte mich seit einer halben Stunde im der Jacht auf. Seitdem habe ich keinen Menschen mehr gesehen.“

Die gefürchtete schwarzblaue Uniform beeindruckte ihn sichtlich, und Kits grimmiger Gesichtsausdruck mochte noch einiges dazu beit