: Alfred Bekker, W. A. Hary, Frank Rehfeld
: Im Geisterreich verschollen: Geisterkrimi Sammelband 6 Romane
: Alfredbooks
: 9783745228311
: 1
: CHF 4.10
:
: Horror
: German
: 800
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieses Buch enthält folgende Romane: YYY Frank Rehfeld: Ausgeburten der Hölle Alfred Bekker: May Harris und das Grauen von Tanger Alfred Bekker: May Harris und die Diener des Satans W.A.Hary: Die schwarze Macht W.A.Hary: Donnerhammer W.A.Hary: Engel der Rache Sie kamen zu dritt. Drei junge Frauen in weißen Gewändern, die wie Leichentücher hinter ihnen her wehten. Doch Charles Tomkins wußte, daß es sich hier nicht um gewöhnliche Menschen handelte. Die Frauen waren Hexen, Ausgeburten der Hölle. Bereits von weitem sah er ihre Augen, in blutigem Rot glühend. Ihm war klar, was die Wesen planten: Sie wollten ihn töten, denn er wußte von ihrer Existenz! Die Angst vor den Hexen trieb Charles Tomkins weiter, obwohl er auf dem vom Nieselregen feuchten Kiesweg immer wieder strauchelte. Die Steine knirschten unter seinen Füßen. Endlich erreichte er seinen Wagen, einen deutschen BMW, der in einer Einbuchtung des Weges parkte. Im gleichen Moment schrie er auf. Obwohl er genau wußte, daß er das Fahrzeug abgeschlossen hatte, war es nicht leer. Durch das Fenster starrte er in die rotglühenden Augen einer weiteren Hexe.

Ausgeburten der Hölle



Frank Rehfeld






Sie kamen zu dritt. Drei junge Frauen in weißen Gewändern, die wie Leichentücher hinter ihnen her wehten. Doch Charles Tomkins wußte, daß es sich hier nicht um gewöhnliche Menschen handelte. Die Frauen waren Hexen, Ausgeburten der Hölle. Bereits von weitem sah er ihre Augen, in blutigem Rot glühend. Ihm war klar, was die Wesen planten: Sie wollten ihn töten, denn er wußte von ihrer Existenz! Die Angst vor den Hexen trieb Charles Tomkins weiter, obwohl er auf dem vom Nieselregen feuchten Kiesweg immer wieder strauchelte. Die Steine knirschten unter seinen Füßen.

Endlich erreichte er seinen Wagen, einen deutschen BMW, der in einer Einbuchtung des Weges parkte. Im gleichen Moment schrie er auf. Obwohl er genau wußte, daß er das Fahrzeug abgeschlossen hatte, war es nicht leer. Durch das Fenster starrte er in die rotglühenden Augen einer weiteren Hexe. Sie saß auf dem Fahrersitz. Charles Tomkins überlegte nicht lange, wie sie das Fahrzeug so schnell erreichen konnte. Wahrscheinlich war Magie mit im Spiel. Er wich zurück, um nicht von der aufschwingenden Tür getroffen zu werden. Katzengleich glitt die Hexe auf ihn zu. Verzweifelt blickte der junge Mann sich um. Nach vorn und hinten wurde ihm der Weg durch mittlerweile vier Hexen versperrt.

Auf der linken Seite erstreckte sich eine hohe Mauer, die die Villa einschloß, aus der er gerade geflohen war.

Auf der rechten Seite jedoch entdeckte er unbebaute, von Unkraut überwucherte Grundstücke. Sie wurden nur durch Maschendrahtzäune vom Weg abgegrenzt.

In Sekundenbruchteilen hatte Tomkins seinen Plan gefaßt. Mit raschen Schritten erreichte er den Zaun und setzte einen Fuß zwischen die Maschen.

Kraftvoll zog er sich hoch und sprang auf der anderen Seite wieder zu Boden. Hinter sich hörte er die Hexen enttäuscht aufheulen.

»Wir kriegen dich doch«, drang ihr Schwur an seine Ohren. »Den Mächten der Hölle ist noch niemand entkommen!«

Während er durch das nasse Gras und die Brennnesseln hetzte, blickte er sich um. Entsetzt sah er, daß die Hexen den Zaun nicht mal zu überklettern brauchten. Für wenige Sekunden schienen ihre Körper leicht zu flimmern, dann hatten sie den Zaun einfach durchschr