: Eireen M. O'Brien, Alexander P. Dyle
: Eireen M. O'Brien
: Tod an der Konferenz Der erste Fall des Privatermittlers Achille Corso
: Books on Demand
: 9783756861910
: 1
: CHF 5.30
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 156
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Tod an der Konferenz. Der erste Kriminalfall des Privatermittlers Achille Corso und Pentesilea Orsini. Ein überraschender Todesfall an einer Konferenz von Pathologen und Forensikern stellt Achille Corso vor eine Herausforderung: War es ein tragischer Unfall oder doch ein Mord? Verwirrende Spuren und Aussagen zeigen bald, dass zahlreiche Konferenzteilnehmer ganz unterschiedliche Motive hatten, die verstorbene Person aus dieser Welt zu befördern. Corso beginnt zu ermitteln...

Eireen Mary O'Brien ist ein Pseudonym. Sie veröffentlicht neben Romanen auch wissenschaftliche Arbeiten im Bereich Anatomie, Archäologie und Rechtsmedizin als Herausgeberin.

Die Anreise


Die Geschichte begann in den letzten Jahren der Herrschaft ihrer Majestät Elisabeth II. (so viel darf ich als Chronist zur zeitlichen Verortung des Falles verraten). Dr. Achille Corso, der sich vor wenigen Jahren als Privatermittler selbständig gemacht hatte, war im Hotel Machiavelli Palace abgestiegen. Ein hübsches Mittelklassehotel mit sagenhaftem Blick auf die Kathedrale von Florenz. Den letzten Auftrag hatte er und seine Verlobte, Dr. Pentesilea Orsini, allgemein nur „Pen“ genannt, erfolgreich abgeschlossen und gönnten sich zwei Tage Erholung.   Achille und Pen waren gerade bei einem späten Frühstück auf der Dachterrasse des Hotels, als ein Hotelangestellter vorsichtig herbeikam und sich räusperte.

„Vermutlich wollen sie abräumen…“ mutmaßte Corso, nachdem er einen flüchtigen Blick auf seine Reverso-Armbanduhr geworfen hatte. Es war fünf vor Elf.

"Mi scusi, signore, è arrivato un messaggio per lei alla reception..." flüsterte der Hausdiener mit professioneller Stimme.

“Eine Nachricht für mich?” sagte Corso, leicht erstaunt.

Er bat den Diener, ihm die Nachricht auf die Terasse zu bringen, was dieser auch tat.

Corsp nahm die Nachricht entgegen und öffnete den Brief.

Dann las Corso, wobei sich seine Augen weiteten, je weiter er las.

„Etwas Spannendes, mein Schatz?“ flüsterte Pen über den Tisch.

„Du wirst es nicht glauben. Mirko Kovacs, mit dem wir letztes Jahr an einen Fall gearbeitet haben, lädt uns an eine Pathologenkonferenz in seiner Heimat ein – und schickt uns sogar die Eintrittskarten und die Hotelreservierung.“ eröffnete Corso, mit Spannung, so wie wenn er ein Geschenk auspacken würde.

„Dabei hatte ich doch mit der universitären Forschung Schluss gemacht und bin in die Privatwirtschaft gegangen…“ brummelte Corso.

„Ach, lass uns doch hingehen – vielleicht treffen wir ein paar alte Bekannte und solche Konferenzen sind immer lehrreich. Wo findet sie denn genau statt?“ fragte Pen.

„In Split und danach in einem vor kurzem zum Luxushotel umgewandelten alten Palast auf einer kleinen Adriainsel.“ sagte Corso.

Pentesilea setzte ihnen schmollenden Blick auf und warf ihre blonden langen Haare zurück. Achille ahnte, dass es wohl besser war, den Wünschen der Verlobten zu folgen.

„Dann kann ich mir endlich den Palast des Diokletian ansehen…“ gab er zu, um der Idee nach Kroatien zu reisen einen Motivationsschub zu geben.

„Brilliant.“ jubelte Pen.


Dann beendeten sie das späte Frühstück und Corso eilte an die Rezeption. Er ließ die Kleider, welche sie bei sich führten im Hotel waschen und das Hotel organisierte einen Flug nach Split.

Zurück im Zimmer klärte er Pen auf, dass es keinen Direktflug von Florenz aus gab und sie daher am nächsten Tag kurz vor Drei Uhr nachmittags mit Swiss nach Zürich fliegen müssen und erst g