: Helena Hunting
: Game Changer - Nicht mehr ohne dich
: Lyx
: 9783736316133
: 1
: CHF 6.10
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 404
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Hat eine Liebe, die mit einer Lüge beginnt, eine Chance?


Rook hat eigentlich alles, was er je wollen könnte. Als Captain des NHL-Teams von Chicago ist er auf dem Höhepunkt seiner Eis-Hockey-Karriere angekommen: er ist erfolgreich, berühmt - und hat keine Probleme, weibliche Gesellschaft zu finden. Doch trotzdem hat Rook plötzlich das Gefühl, dass in seinem Leben etwas fehlt. Daher flieht er an einen Ort, an dem ihn hoffentlich niemand kennt: Alaska! Schon auf dem Flug dahin, muss Rook allerdings erkennen, dass seine geplante Auszeit nicht so ruhig wird, wie erhofft. Denn er hatte nicht mit Laiyne gerechnet, die ihm auf dem Flug praktisch in den Schoss fällt. Die Zeit mit ihr ist so viel mehr als Rook jemals zu träumen gewagt hätte. Aber viel zu schnell holt ihn die Realität wieder ein und seine und Laiynes Wege trennen sich. Bis sie ihm ein Jahr später unerwartet wieder begegnet ...


'Rook und Laineys Geschichte ist süß, humorvoll, unterhaltsam und nicht mehr aus der Hand zu legen.'L. J. Shen,Spiegel-Bestseller-Autorin

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Erster Band der GAME-CHANGER-Reihe



<p><strong>Hele a Hunting</strong> lebt mit ihrer Familie und zwei widerspenstigen Katzen in einem Vorort von Toronto. Tagsüber führt sie ein ruhiges Leben als Englischlehrerin einer Horde Grundschüler, doch nachts verwandelt sie sich zu einer erfolgreichen Bestseller-Autorin von heißen Liebesgeschichten, die unter die Haut gehen.</p>

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Geburtstagsblues

Rook

»Wie stehen die Chancen auf Alkohol bei einer Geburtstagsparty für zwei Dreijährige?«

»Ähm … gering bis nicht vorhanden?« Die Stimme meiner Schwester knistert spöttisch durch die Autolautsprecher. »Warum gehst du überhaupt auf eine Geburtstagsparty für Kleinkinder? Ist das eine neue Dating-Strategie? Meinst du, du kannst mehr Frauen aufreißen, wenn sie dich mit kleinen Kindern sehen? Oh! Soll das so werden wie damals, als wir Kyle besucht haben, mit Max in den Zoo gegangen sind und fünf Frauen dir ihre Telefonnummer zugesteckt haben?«

Sie bezieht sich dabei auf einen Zwischenfall im letzten Sommer, als ich bei unserem älteren Bruder Kyle in L. A. zu Besuch war. Unser Neffe wirkt interessanterweise wie das Äquivalent zu Katzenminze auf Frauen. »Nein, Stevie, so ist es nicht. Die Party ist für die Kinder meines Mannschaftskameraden, und sein Schwager war mal Mannschaftskapitän, also ist es ja wohl normal, da mal vorbeizuschauen.«

»Ach so. Okay. Na ja, das macht es erheblich weniger aufregend.«

»Nicht alles in meinem Leben ist aufregend. Was ist mit dir? Irgendwelche Pläne für heute Nachmittag?« Ich habe keine andere Wahl, als das Gespräch vom Thema Dates abzulenken, da meine kleine Schwester stets ihre Meinung zu meinem glanzlosen Liebesleben kundtun muss.

»Ich habe heute Abend ein Date, daher bleibt mir nichts weiter übrig, als die Hälfte meiner Garderobe anzuprobieren, bevor ich zu dem Schluss komme, dass nichts gut genug ist, und dann werde ich loslaufen und mir etwas Neues kaufen müssen.«

»Ein Date? Wer ist er? Wie hast du ihn kennengelernt?«

»Hör dir mal selber zu, du klingst wie Dad.« Obwohl sie lacht, schwingt ein wenig Traurigkeit in ihrer Stimme mit. Wir haben unseren Dad vor drei Jahren an Folgeerkrankungen seines Diabetes verloren und stehen uns seitdem in unserer Familie ziemlich nahe, obwohl ich in Chicago lebe, mein Bruder an der Westküste wohnt und meine Schwester und meine Mutter von New York nach L. A. umgezogen sind. Meine Schwester ist dort zur Schule gegangen, und meine Mom hat beschlossen, dass es an der Zeit sei, in den Ruhestand zu treten, weswegen sie letzten Sommer, kurz nach Max’ Geburt, das Haus und die Farm verkauft hat und in den Westen gezogen ist.

»Er ist in meinem Studiengang, wir haben einige Kurse zusammen, und sein Name ist Joseph.«

»Wie oft warst du schon mit ihm aus?«

»Das ist unser zweites Date. Apropos Dates, wann hattest du dein letztes?«

Ich umklammere das Lenkrad und hasse es, dass wir schon wieder bei diesem Thema angelangt sind. »Keine Ahnung. Vor einer Weile. Ich hatte viel zu tun.«

»Du warst damit beschäftigt, dich nach Alaska-Girl zu verzehren.«

Es ärgert mich, dass sie diesen Spitznamen für die Frau, mit der ich den letzten Sommer in Alaska verbracht habe, immer noch benutzt. »Nenn sie nicht so.«

»Es ist ein Jahr her, R. J. Meinst du nicht …«

Ich biege auf den Parkplatz des Aquariums ein. »Ich bin jetzt da. Ich muss Schluss machen. Wir reden später weiter.« Ich würde gern behaupten, dass wir nicht oft über dieses Thema sprechen, aber dann müsste ich lügen. Stevie und Kyle erwähnen sie mindestens einmal im Monat. Ihr Name war Lainey.Ist Lainey. Vorausges