: Marc Raabe
: Violas Versteck Thriller | Der neue Thriller vom Bestsellerautor der Tom-Babylon-Serie!
: Ullstein
: 9783843727167
: Tom-Babylon-Serie
: 1
: CHF 9.80
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 624
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Es ist besser, du findest mich nie LKA-Ermittler Tom Babylon ist auf der Suche nach seiner kleinen Schwester Vi, die 1998 spurlos verschwand. Jetzt gibt es endlich einen Hinweis: Ein aktuelles Foto von Viola, versteckt im Keller seines Vaters.  Bei einem mysteriösen Überfall in der Berliner U-Bahn wenig später kommt sein Vater ums Leben. Babylon ist sich sicher, auch der Täter ist auf der Suche nach Viola. Und er glaubt zu wissen, wer dahintersteckt: sein früherer Mentor Dr. Walter Bruckmann, der geschworen hat, ihm das Leben zur Hölle zu machen.   Doch wie kann ein Mann, der seit seiner Verurteilung in einer Psychiatrischen Anstalt in den Alpen einsitzt, in Berlin einen Mord verüben? 'Grandioses Kopfkino' KRIMIcouch.de

Marc Raabe hat eine TV- und Medienproduktion aufgebaut, bevor er sich 2021 für ein Leben als Autor entschied. Zu diesem Zeitpunkt begann er mit der Art-Mayer-Serie. Raabes Bestseller erscheinen in mehr als zehn Sprachen. Sein Handwerkszeug sind filmisches Erzählen, Schnitttechniken, Cliffhanger und Psychologie. Das Ergebnis: ein rasantes Kopfkino mit Tiefe. So wie seine Ermittlerfiguren bricht auch Marc Raabe hin und wieder Regeln.

Prolog


Da stimmt was nicht! Lotte Wißmann sieht zu den beiden Männern am Gleis der U-Bahn-Station. Sofort kommt ihr die Stimme ihres Vaters in den Sinn, sonor und halblaut: »Unsinn, das bildest du dir ein, Lotte.« Dazu seine Hand, die wedelt, als könnte man Gedanken wie Fliegen verscheuchen.

Nur nicht diesen Gedanken. Oder besser: dieses Gefühl. Als wären die zwei Männer am Gleis von einer dunklen Wolke umgeben. »Jetzt komm mir bitte nicht mit Schwingungen, Schatz«, wäre die Antwort ihres Vaters.

Lotte versucht, die beiden Männer am Gleis zu ignorieren, wegzusehen.

Schwingungen. Tss. Aber vielleicht hat er ja wirklich recht. Gegen ihn ist ohnehin kein Kraut gewachsen, ihm haben schon immer alle zugestimmt. Papa der Macher, Papa der Chef, Papa der Realist.

Sie schaut erneut zu den beiden Typen. Sie stehen ganz am Rand des Bahnsteigs, abseits von den anderen, auffällig nah am Gleis. Der eine hat sich von hinten an den anderen gedrängt, es wirkt irgendwie seltsam, fast schon a