: Herbert George (H. G.) Wells
: H. G. Wells: Die Insel des Dr. Moreau (Neuauflage 2022)
: Books on Demand
: 9783756826612
: 1
: CHF 2.40
:
: Science Fiction
: German
: 146
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
H. G. Wells: Die Insel des Dr. Moreau | Neu editierte 2022er-Ausgabe, mit erläuternden Fußnoten | Auf einer Schiffspassage im Pazifischen Ozean vor der Küste Südamerikas wird Edward Prendick nach einem Streit mit dem Käpt'n in einem Beiboot ausgesetzt. Er kann sich auf eine nahe Insel retten, auf der andere Passagiere des Segelschiffs an Land gehen. Dort findet er eine seltsame, höchst verstörende Welt vor, in der Zwitterwesen aus Mensch und Tier leben. Urheber des Horrors ist der mysteriöse Dr. Moreau, ein aus London stammender Wissenschaftler, unterstützt von seinem Assistenten Montgomery. Prendick erfährt nach und nach mehr über die Experimente Moreaus; und die Abgründe, die sich vor ihm auftun, werden immer schauderhafter. Die Sache eskaliert, nachdem Moreau von einer seiner Kreaturen angefallen wird ...

Herbert George Wells' visionäre Gedankenspiele reichen weit über seine Lebensspanne (1866-1946) hinaus und liefern noch heute Stoff für Filme und Romane. Nach dem Studium der Physik, Chemie, Geologie und Astronomie schreibt er im Alter zwischen 25 und 30 Jahren seine heute bekanntesten wissenschaftsbasierten Zukunftsromane, etwa »Die Zeitmaschine«, »Die Insel des Dr. Moreau«, »Der Unsichtbare«, »Krieg der Welten«, und etliche weitere.

KAPITEL 3 – DIE
UNHEIMLICHE FRATZE


WIR TRATEN AUS DER KABINE. An der Kajütstreppe trafen wir auf einen Mann, der den Weg verstellte. Er stand mit dem Rücken zu uns auf der Schiffsleiter und spähte über die Scherstöcke der Luke. Es war ein missgestalteter, kurzer, breiter, plumper Kerl mit einem Buckel, haarigem Nacken und zwischen den Schultern eingesunkenem Kopf. Er war in robusten dunkelblauen Denimstoff gekleidet und hatte ganz besonders dickes, grobes, schwarzes Haar. Ich hörte die nicht zu sehenden Hunde wütend knurren, und sofort zuckte er zurück und stieß dabei gegen meine Hand, die ich ausstreckte, um ihn mir vom Leib zu halten. Er drehte sich mit animalischer Behändigkeit um.

Das vor mir aufblitzende Gesicht erschreckte mich zutiefst