: A.C. Black
: Zwischen Leid und Leidenschaft 6
: tolino media
: 9783752149111
: 1
: CHF 3.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 70
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Nach Tagen voller Sorge schaffte es Shannen endlich, sich gegen Damians Willen mit Chris zu treffen. Doch Damian wäre nicht Damian, wenn er nicht davon erfahren würde! Natürlich hat das Folgen für Shannen! Aber damit nicht genug, denn Damian einigt sich mit Chris überraschend auf eine Ménage à trois, und so ist Shannen ab sofort die Liebessklavin für beide Männer! Doch Chris trägt ein schreckliches Geheimnis mit sich herum, das alles für die drei ändert...

A.C. Black ist der Künstlername einer jungen, deutschen Autorin. In ihren Geschichten erzählt sie in eindrucksvollen Bildern die Phantasien ihrer Protagonisten und berührt mit tiefgründigen und durchdringenden Liebesszenen.

1


 

Die Anspannung zwischen den beiden Männern war fast greifbar.

Sie waren Freunde und Rivalen gleichermaßen.

„Wie fühlst du dich heute?“, fragte Damian und betrachtete Chris prüfend.

Der stand an der Balkontür des Hotels und sah in die Sonne hinaus, die am wolkenlosen Himmel stand.

„Es geht mir viel besser, danke!“, antwortete er nach kurzem Zögern.

„Wo ist eigentlich Shannen? Seit wir hier auf deiner Insel sind, habe ich sie noch nicht zu sehen gekriegt ...“, bei diesen Worten sah Chris seinen Freund fragend an.

In seiner Stimme lag etwas Verärgertes, das Damian jedoch gekonnt ignorierte.

„Wir sind hier, damit du schneller wieder auf die Beine kommst, mein Freund! Und anscheinend war das auch eine gute Idee!“ Bei diesen Worten grinste er provozierend.

Chris betrachtete seinen Freund.

Aber war das noch sein Freund? Hielt ihre langjährige Freundschaft ihrer Rivalität tatsächlich stand?

Allmählich bekam er das Gefühl, dass sie sich etwas vormachten.

Die Eifersucht, die sie gegeneinander empfanden, die durch ihre Gefühle für Shannen zwischen ihnen stand, schien immer öfter alles andere zu verdrängen ...

„Du wirst sie schon noch zu sehen kriegen! Du solltest dich erst mal darauf konzentrieren, wieder vollständig auf die Beine zu kommen!“, unterbrach Damian seine Gedanken. In seiner Stimme lag etwas Ungeduldiges, das Chris verärgerte.

„Ich habe noch einiges vor. Alles Weitere klären wir bald“, fügte Damian kühl hinzu und schickte sich an zu gehen.

„Mir geht es wieder gut! Das weißt du genau. Hör endlich auf, sie von mir fernzuhalten!“, erwiderte Chris wütend.

„Und wo wir gerade dabei sind, würdest du mir bitte die Rechnungen meines Klinikaufenthaltes aushändigen? Ich muss mich endlich darum kümmern ...“, fügte er hinzu, wobei er sich sein Badetuch von der Sessellehne griff, über die er es gehängt hatte. Doch bevor er die Tür zu seinem Badezimmer erreichte, hielt ihn Damians Stimme auf.

„Ich habe mich bereits darum gekümmert. Also dann ..., wir sehen uns beim Abendessen“, damit war er durch die Tür.

Typisch! Wieder einmal ließ er ihn vor vollendeten Tatsachen stehen und machte sich aus dem Staub ...

Chris betrat die Dusche und warf den Hotelbademantel achtlos zu Boden. Kaum prasselte das kühle Wasser auf seine erhitzte Haut, ging es ihm etwas besser.

Damian schaffte es immer wieder, ihn auflauf