: Angelika Friedemann
: Habgier
: Books on Demand
: 9783755715641
: 1
: CHF 3.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 619
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Sein Neuanfang in Bremen ist alles andere als geglückt. Er stößt überall nur auf Ablehnung. Kriminalhauptkommissar Daniel Briester und seine Abteilung hat es mit zwei Serienmördern zu tun. Alle Hinweise, Überprüfungen verlaufen im Sande. Ein Massen-Gen-Test könnte ihnen weiterhelfen, aber genau der wird von höherer Stelle abgelehnt. Privat will er seine Frau loswerden, schmiedet einen perfiden Plan und dabei gerät er immer tiefer in einen Strudel von Lügen, Hass, Neid, Eifersucht.

Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. Albert Einstein Ich versuche, die Aufmerksamkeit der Leser zu fesseln, sie zu unterhalten und zu erfreuen, möglicherweise zu erregen oder tief zu bewegen.

*

„Christina hat Sehnsucht nach dir. Sagte, sie will dir den Tag verschönern.“

„Das hört sich mehr als gut an. Ich rufe sie an.“

Noch bevor er seine Kaffeemaschine in Gang setzte, sprach er mit der Kriminaltechnikerin und jubelte erfreut auf. „Dafür hast du einen Wunsch frei. Ich lade dich und Jochen zu einem feudalen Restaurantbesuch ein.“

„Christina, wir benötigen Leute von euch in dessen Wohnung, dem Laden. So gegen elf, da ich erst frühstücken möchte. Ich informiere die Staatsanwaltschaft.“

„Danke, Christina. Du bist ein Engel!“

Er riss die Tür auf. „Wir haben ihn. Der Kluge war es.“

„Woher weißt du das denn?“

„Bleibt unter uns, ja? Jochen, Christinas Mann hat uns zwei Haare von dem Kerl besorgt und die DNA passt. Er ist fällig. Nehmen wir ihn wegen des dringenden Tatverdachts fest, kommen wir zu einer offiziellen Probe.“

„Der Kerl schäumt, ruft seinen Anwalt.“

„Soll er den Papst rufen, er bleibt. Helmut in der Zeit beschäftigst du dich mit seinem Lover. Wenn der hört, dass sein Freund sitzt, packt der aus. Ich fahre persönlich mit hin. Das blöde Gesicht möchte ich mir nicht entgehen lassen.“

„Ich komm mit.“

„Erst frühstücke ich, da der Laden noch geschlossen ist, haben wir Zeit. Um elf stellt man die Wohnung von dem auf den Kopf. Sie müssen den Wagen abtransportieren und wir benötigen eine Streife vor dem Laden.“

Er legte den Kuchen auf einen Teller, goss Kaffee ein, setzte sich, schlug die Zeitung auf und erstarrte.

Dr. Heinz Briester – Scheidung

Gestern wurde die Ehe von Dr. Heinz Briester geschieden, trotz Absenz der Ehefrau. Wie er belegen konnte, waren die angeblichen Krankheiten nur ein Vorwand, um die Scheidung zu verhindern. Hauptkommissar Daniel Briester hatte seiner Mutter den Tipp gegeben: Wörtlich: „Zwei Tage vorher soll dich Tina bewusstlos im Haus finden. Ihr ruft den Notarzt. So bekommst du ein Attest und der Alte kann dich nicht auf die Straße setzen. Bis zum nächsten Termin sind wir die Kerle los.“ Daraufhin Frau Sigrid Briester: „Kannst du die nicht so erschießen, dass es wie Selbstmord aussieht?“ Kommissar Briester: „Mama, ich bringe die dahin, dass die sich freiwillig umbringen, weil sie ohne einen Cent, ohne Wohnung, mit nichts dastehen werden. Warten wir ab. Nachhelfen kann man immer noch. Die beiden Verbrecher haben noch zu viele Leute, die hinter den Gangstern stehen.“

Die Ermittlungen werden nun seitens der Staatsanwaltschaft aufgenommen, da das gestern sofort weitergeleitet wurde.

Dr. Briester war zu keiner Stellungnahme bereit, sagte nur, ich wünsche meiner Ex-Frau alles Gute.

Merde, fluchte er. Wie kam der Kerl dazu, solche L