: Stephanie Laurens
: In den Armen des Eroberers Roman
: Blanvalet
: 9783641039912
: Cynster
: 1
: CHF 3.30
:
: Erzählende Literatur
: German
: 448
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Romantisch, sexy, gefühlvoll - für alle Fans von Bridgerton!
Somersham, 1818: Blitze zucken, Donner grollt, die Hufe eines mächtigen schwarzen Hengstes verfehlen sie nur um Haaresbreite - was allein der meisterhaften Beherrschung des pechschwarz gekleideten Reiters zuzuschreiben ist. Die vierundzwanzigjährige Honoria Wetherby ist überzeugt, vom Teufel höchstpersönlich gerettet worden zu sein. Dabei wollte sie gerade selbst einem verletzten Mann helfen, den sie am Wegesrand entdeckt hatte. Ohne jegliche Debatten übernimmt der unheimliche Mann mit den merkwürdig grün schimmernden Augen das Kommando - und bringt Honorias ehrenvolles Leben gewaltig durcheinander.

Ein historischer Liebesroman voll knisternder Sinnlichkeit, herrlichem Witz und atemberaubender Spannung von der Erfolgsautorin Stephanie Laurens!

»Dieser Roman ist Erotik pur!« Romantic Times

Die gesamte Cynster-Reihe auf einen Blick

Band 1: In den Armen des Eroberers
Band 2: Der Liebesschwur
Band 3: Gezähmt von sanfter Hand
Band 4: In den Fesseln der Liebe
Band 5: Ein unmoralischer Handel
Band 6: Nur in deinen Armen
Band 7: Nur mit deinen Küssen
Band 8: Küsse im Mondschein
Band 9: Küsse im Morgenlicht
Band 10: Verführt zur Liebe
Band 11: Was dein Herz dir sagt
Band 12: Hauch der Verführung
Band 13: Eine Nacht wie Samt und Seide
Band 14: Sturm der Verführung
Band 15: Stolz und Verführung

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.

"16 (S. 202-203)

Donnng. Devil erübrigte keinen Blick für die Wanduhr, die er auf der Treppe passierte. Auf der Galerie angelangt, hob er wie zum Gruß die Kerze vor dem Porträt seines Vaters und schritt den langen Flur entlang zu seinen Gemächern. Er schloß die Tür hinter sich, stellte den Kerzenleuchter auf dem Frisiertisch ab und knöpfte seine Weste auf. Als er die Hand ausstreckte, um seine Krawattennadel in ihre Schachtel zu legen, sah er im Spiegel etwas Weißes hinter sich schimmern. Sein Kopf fuhr herum. Geräuschlos schlich er zu dem Sessel am Feuer. Noch bevor er das seidene Kleidungsstück berührte, wußte er, wem es gehörte.

Das niedergebrannte Feuer verbreitete noch genug Wärme, um ihren Duft aufsteigen zu lassen. Devil konnte sich gerade noch zurückhalten, die weiche Seide an sein Gesicht zu pressen und den betörenden Geruch einzuatmen. Mit einem erstickten Fluch ließ er den Peignoir fallen, als hätte er sich die Finger versengt. Langsam drehte er sich zum Bett um. Er traute seinen Augen nicht. Trotz der Entfernung sah er ihr kastanienfarbenes Haar, das sich wie ein Fächer auf dem Kissen ausbreitete.

Sie lag auf der Seite, das Gesicht der Bettmitte zugewandt. Ihr Anblick zog ihn magnetisch an. Bevor er wußte, was er tat, stand er am Bett und betrachtete sie. Keine Frau hatte jemals in seinem Bett geschlafen– zumindest nicht, wenn er in der Residenz war. Sein Vater vertrat den Grundsatz, daß das Bett eines Herzogs einzig und allein seiner Herzogin vorbehalten war, und er pflichtete ihm bei. Des Nachts in sein Zimmer zu kommen und die einzige Frau, die er sich in seinem Bett wünschte, zwischen den Laken vorzufinden, machte ihn schwindeln. Er konnte nicht denken. Aber er mußte denken, mußte sicher, ganz sicher sein, daß er sich nicht an der Nase– nein, nicht an der Nase, sondern an einem anderen Körperteil– herumführen ließ und eine Tat beging, die er später bereuen würde.

Er hatte seinen Standpunkt klargemacht und warüberzeugt, damit richtig gehandelt zu haben. Vielleicht war es nichtüblich, sich ihrer bewußten Hingabe von Herz, Verstand und Seele zu vergewissern, doch für ihn und mit ihr mußte es einfach so sein. Sein Blick wanderteüber ihr rosig getöntes Gesicht und weiter, um sich vorzustellen, was das Laken verbarg. Mit einem innerlichen, wilden Fluch fuhr er herum und begann, verbissen auf und ab zu schreiten. Der Teppich verschluckte seine Schritte. Warum zum Teufel war sie hier?"