: Ela Bertold, Fred Wiards, Alfred Bekker, Sandy Palmer, Rowena Crane, W. A. Hary, Konrad Carisi
: So viele tolle Liebesgeschichten September 2023
: Uksak E-Books
: 9783738985573
: 1
: CHF 4.80
:
: Erzählende Literatur
: German
: 800
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieser Band enthält folgende Romane: Der Geliebte der schönen Ärztin (Sandy Palmer) Nach Paris - der Liebe wegen (Alfred Bekker& W.A.Hary) Das war unsere Zeit (Ela Bertold) Das Herz des Grafen (Sandy Palmer) Verführung auf Sylt (Sandy Palmer) Erste Liebe (Alfred Bekker) Isabella und der Schatz im Klavier (Konrad Carisi) Das Mädchen vom Silbernen Hering (Fred Wiards) Der Sheriff, den sie liebte (Rowena Crane, Alfred Bekker) Mit ernstem Gesicht sah Dr. Sven Kayser seine Patientin an. 'Ich mache mir Sorgen um Sie, Frau Fischer. Eine werdende Mutter sollte froh und glücklich sein, sich sorglos auf die Geburt vorbereiten können. Sie aber ...' 'Mir geht es gut', fiel Jasmin Fischer dem Arzt ins Wort. 'Ehrlich, Herr Doktor. Ich will nur nicht, dass der Vater meines Kindes von meinem Zustand erfährt. Er hat sich in eine andere verliebt. In ein junges, höchst rätselhaftes Mädchen, das mir irgendwie merkwürdig vorkommt.' Als der Arzt sie fragend anschaute, fuhr sie fort: 'Diese Tamara spricht nicht über sich und ihre Herkunft, sie ist richtig seltsam, das sagt jeder. Und ihre Augen ... in ihnen liegt manchmal unendliche Qual, dann wieder ein Funkeln, das mir Angst einflößt...'

Nach Paris – der Liebe wegen


von Alfred Bekker und W. A. Hary



Liebesroman

Ein CassiopeiaPress E-Book

© by Authors

© der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de



1


Im stampfenden Rhythmus der Musik gingen die grazilen Models über den Catwalk. Ein Blitzlichtgewitter empfing sie, während sie sich drehten und wendeten, um schließlich wieder hinter den Kulissen zu verschwinden.

Für mich als Reporterin der Zeitschrift Trendy Look waren die großen Modeschauen in Paris und Mailand natürlich Pflicht, und so war ich zusammen mit einem unserer Fotografen nach Mailand geflogen, bewaffnet mit einem kleinen Block für Notizen und einem Diktiergerät, mit dem sich notfalls auch ein Kurzinterview führen ließ.

Schließlich konnte ich davon ausgehen, dass ich bei Anlässen wie diesem die mehr oder weniger komplette Prominenz der Branche traf.

Dieses Mal hatte mich nicht unser Starfotograf Marc Janssen auf meinem Trip nach Mailand begleitet, sondern Peter Jürgens, ein introvertierter Mittdreißiger, der in seiner zerschlissenen Jeans und dem Second-Hand-Jackett nicht gerade so aussah, als würde er sein Geld mit Modefotografie verdienen.

Mit Peter hatte ich noch nicht zusammengearbeitet. Im Augenblick hatte ich ihn etwas aus den Augen verloren und hoffte, dass seine Bilder am Ende auch brauchbar waren.

Bei Marc hätte man sich darauf hundertprozentig verlassen können, aber er war leider für diesen Termin wegen eines anderen Shootings unabkömmlich gewesen.

Es gab auch noch einen weiteren, ganz privaten Grund, Marcs Abwesenheit zu bedauern. Er war ein außerordentlich attraktiver Mann, blondes Haar, gebräunter Teint, breite Schultern und ein Blick, der einem durch und durch ging.

Es hatte bereits ziemlich geknistert zwischen uns und ich war recht optimistisch, dass aus der Sache noch mehr werden würde als nur ein flüchtiges Glück.

Wieder stolzierten neue Models auf den Laufsteg. Die Kleider, die sie vorführten, folgten einer für meinen Geschmack sehr konservativen Linie. Mir fehlte da etwas der Pepp und bei manchen