Mit der Liberalisierung in der Finanzwirtschaft und dem Aufkommen der Derivate hat sich die Spekulation zum dominierenden Wirtschaftsbereich entwickelt. Walter Beckmann zeigt auf, dass es sich dabei um die unfruchtbarste wirtschaftliche Betätigung handelt und weitgehend um Raub von Kaufkraft geht. Wie die Finanzkrise zeigt, führt dieser zu schwerstem wirtschaftlichem Schaden. Den hochriskanten Finanzgeschäften mit Derivaten, denen jede ökonomische Legitimität abgeht, muss deshalb dringend Einhalt geboten werden, wenn die Wirtschaft nicht weiter eine höchst verderbliche Entwicklung nehmen soll.
Der Autor Walter Beckmann wurde 1932 in Hamburg geboren und ist als Sohn Schweizer Rückwanderer in der Schweiz aufgewachsen. Sein Interesse für volkswirtschaftliche Probleme bewog ihn nach der Matura zum Studium der Nationalökonomie an der seinerzeitigen Handelshochschule und heutigen Universität St. Gallen, wo er mit dem Handelslehrer-Diplom abschloss. Beruflich aktiv wurde er zunächst als Handelslehrer, später als Buchhaltungschef in einem Handels- und in einem Industrieunternehmen. Die letzten 23 Jahre seiner beruflichen Tätigkeit war er entsprechend seinem Hauptinteressensgebiet als volkswirtschaftlicher Mitarbeiter in einer Großbank tätig. |
