: Sue Dhaibi
: Mit dem Jenseits kommunizieren Ein Kurs in Medialität
: Ansata
: 9783641231095
: 1
: CHF 9.70
:
: Esoterik
: German
: 224
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
»Medialität ist nichts Geheimnisvolles. Sie ist keine Gabe, die man hat oder eben nicht, sondern sie folgt klaren Prinzipien - und die kann jeder erlernen!« Sue Dhaibi ist ein Jenseitsmedium, eine Mittlerin zwischen der sichtbaren und unsichtbaren Welt. Auf sehr sympathische, bodenständige Weise zeigt sie: Den Kontakt zu Verstorbenen herzustellen ist ganz natürlich und jedem Menschen möglich. Alles, was man dafür braucht, sind eine gute Technik, ein wenig Übung und ein gutes Gespür für sich und die eigenen Grenzen.
Mit diesem umfassenden Praxisprogramm lernt man, sich der eigenen Verbindung zur Geistigen Welt bewusst zu werden und diese für sich und andere zu nutzen - um lieben Verstorbenen wieder zu begegnen und Rat, Trost& Hilfe für das eigene Leben zu erhalten.

Sue Dhaibi, schon seit ihrer Kindheit von der unsichtbaren Welt fasziniert, wusste lange nicht, dass die Gabe der Medialität in ihrer Familie seit Generationen vererbt wurde. Heute unterrichtet sie ihren eigenen, eher unkonventionellen medialen Stil und den »Spirit-Move«. Seit über 20 Jahren gibt sie ihr Wissen in erfolgreichen Ausbildungsprogrammen für Persönlichkeitsentwicklung und Medialität im In- und Ausland weiter. Sie spricht fließend fünf Sprachen und lebt in Bern.

Vorwort

Wenn du dieses Buch in die Hand nimmst, hast du sicherlich ganz bestimmte Vorstellungen von dem, was dich darin erwartet: Du verfolgst das Ziel, die geistige Welt zu verstehen und deine Hellsinne zu trainieren. Du möchtest einen Kontakt mit Verstorbenen herstellen können. Vielleicht treibt dich auch »nur« die reine Neugier an? Was auch immer dein Motiv sein mag, die Seiten dieses Buches bieten dir viele Schlüssel, um deine Neugier und den Bedarf an Informationen über die mentale Medialität zu befriedigen. Es vermittelt dir die Essenz meines Wissens, damit du lernen kannst, dich und deine Sinne zu entfalten. Es enthält ein breites und wichtiges Spektrum an Techniken, Erklärungen und viele Übungen, die mir als Grundlagen sehr geholfen hätten, als ich selbst begann, meine Hellsinne zu entdecken, und Schützling spiritistischer Medien war.

Mein eigener Weg zur Kommunikation mit den Verstorbenen hat mich auf eine intensive und unglaublich spannende Reise gebracht. Die Erkenntnisse meiner Reise ermöglichen es mir nun, dich auf deiner Suche nach Antworten und faszinierenden Erlebnissen zu begleiten. Dies soll unverschnörkelt, direkt und sehr geerdet geschehen. Du wirst sehen, dass meine Ansichten und Techniken pragmatisch, klar, effektiv und logisch sind.

Sobald die Rede von Hellsehern und Medien ist, blitzen bei vielen die gängigen Klischees im Kopf auf: Unwillkürlich schleicht sich der Duft von Räucherstäbchen in die Nase. Vor dem geistigen Auge erscheint womöglich eine ältere, in dunkelvioletten Satin gehüllte Frau, die ihr Gegenüber mit durchdringenden Blicken fixiert. Vor ihr auf dem antiken Tischlein steht die unvermeidliche, stets dennoch beeindruckende Glaskugel, in der zarte Nebelschwaden wabern und die einen Blick in die Zukunft und das Jenseits gewähren soll. Leider nähren viele dieser Klischees allzu oft ein falsches, unnötig verstaubtes und teilweise gar angstbesetztes Bild eines Mediums. Obwohl das Aussehen für unser Thema keine signifikante Rolle spielt, würde ich behaupten, dass ich schon rein optisch nicht einem solchen Stereotyp entspreche, geschweige denn so arbeite und wirke.

Auch allgemein hat sich die Szene der »spirituell Aktiven« in den letzten Jahrzehnten zwar etwas verjüngt und modernisiert, dennoch bleibt in vielen Köpfen das überkommene Bild haften, das sich beinah seit Jahrhunderten darin festgesetzt hat. Mir ist also durchaus bewusst, dass die Arbeit als Jenseitsmedium und »zukunftssehende« Lebensberaterin längst nicht in der sogenannten Mitte unserer Gesellschaft angekommen ist. Daher scheint es an der Zeit, ein paar Dinge in klares Licht zu rücken.

Sobald es um »übersinnliche Wahrnehmung« geht – und vor allem, wenn diese am eigenen Leib erfahren werden soll –, schrecken viele unwillkürlich zurück. »Übersinnlich«, »außersinnlich«, das klingt immer noch fremd; und alles, was fremd ist, macht bekanntlich Angst. Da kommen einem plötzlich noch ganz andere Bilder als das der Hellseherin in den Sinn! Auch ich war zu Beginn meiner medialen Entwicklung von gewissen Klischeevorstellungen geprägt. Nach all den Erfahrungen der letzten zwanzig Jahre kann ich nun aber mit einem Schmunzeln auf den Lippen auf diese Zeit zurückschauen. Als ich jedoch anfing, mich mit Parapsychologie auseinanderzusetzen, meine Hellsinne trainierte und versuchte, außerkörperliche Erfahrungen (AKEs) zu machen, hatte ich eine Heidenangst. Zeitweilig war diese sogar so stark, dass ich nicht ohne Licht einschlafen konnte. Als ich begann, war ich erst sechzehn und, ehrlich gesagt, noch grün hinter den Ohren. Das Internet war damals längst noch nicht so entwickelt wie he