: Yuri Elkaim
: Energy-Booster In 7 Tagen frei von chronischer Erschöpfung - Platz 2 der New-York-Times-Bestsellerliste
: Goldmann
: 9783641171162
: 1
: CHF 10.00
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: Alternative Heilverfahren
: German
: 320
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Erschöpfung und Müdigkeit sind Probleme, mit denen sehr viele Menschen zu kämpfen haben. Yuri Elkaim, kanadischer Fitness- und Ernährungsexperte, war jahrelang selbst davon betroffen, bis er die Ursachen wissenschaftlich erforschte. Aus dem Erkenntnisgewinn entwickelte er ein Programm, mit dem man seine Energie innerhalb von einer Woche verdoppeln kann. Zu seinen Empfehlungen gehören eine überwiegend basische Ernährung, basierend auf Paleo, Superfoods und Rohkost sowie der Verzicht auf Weizen, Koffein und Zucker. Abgerundet durch Nahrungsergänzungsmittel gegen Neurostress und Burnout-Prophylaxe mittels Bewegung und Meditation. Mit zahlreichen Rezepten und einem Selbsttest.

Yuri Elkaim, ganzheitlicher Ernährungsexperte und Fitnesstrainer, begann seine Karriere als Profi-Fußballer, um schon bald auf die Seite des Trainer und Coachs zu wechseln. Elkaim lebt in Toronto. Mit seinen Ernährungs- und Fitnesstipps, seinem Blog und der Super Nutrition Academy konnte er bislang das Leben von einer halben Million Menschen nachhaltig beeinflussen.

Einleitung: Was haben Fußball, Müdigkeit und Haarausfall miteinander zu tun?

Bevor wir loslegen, muss ich Ihnen noch meine Geschichte erzählen, eine an Schmerzen und Peinlichkeit reiche Geschichte, der ich aber alles verdanke, was ich heute über Gesundheit weiß. Schon dieser einleitende Satz lässt die alte Verunsicherung wieder hochkommen, all die Scham, die ich empfunden habe. Es ist so schlimm, dass ich schon erwogen habe, meine persönliche Geschichte einfach wegzulassen. Andererseits freut es mich aber, Ihnen davon erzählen zu können, denn Sie werden hier eine Menge Wertvolles und Nützliches finden.

Ich war nicht immer ein Bestsellerautor von Büchern über Gesundheit und Ernährung oder ein gefragter Berater für ganzheitliche Ernährung. Und ganz sicher kann man meine frühere Ernährungsweise nicht als ausgewogen bezeichnen.

Ich blicke auf zwei Jahrzehnte zurück, in denen ich immer von irgendwelchen Malaisen geplagt war. Ich war todmüde und kämpfte gegen eine wahre Flut von Gesundheitsstörungen – und das, obwohl ich ein sportlicher junger Mann war, der als fit galt. Ich versuchte das alles irgendwie zu überspielen, aber es kam doch der Tag, an dem es einfach genug war.

Es war an einem Mittwochabend Mitte März, ein paar Tage vor meinem 17. Geburtstag, ich war gerade vom Fußballtraining nach Hause gekommen und befand mich in noch schlechterer Verfassung als sonst. Es war für die Jahreszeit recht warm, und ich erinnere mich noch gut an das klebrige Gefühl meiner verschwitzten Trainingskleidung. Ich war Torwart, die gepolsterte Hose und die kniehohen Strümpfe zeigten deutliche Schmutzspuren meiner vielen Aktionen. Am linken Oberschenkel waren ein paar Schrammen zu erkennen, die den gleichen Ursprung hatten. Ich war verdreckt und fertig, aber das war gerade erst der Anfang.

Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, als ich mich in meinem Elternhaus die Treppe hinauf ins Bad schleppte, um zu duschen. Wie immer nach dem Training war ich müde und fühlte mich richtig mies, aber das war jetzt doch eine andere Größenordnung: Ich konnte nur sehr mühsam atmen, und der klopfende Schmerz in meinen Händen war schlimmer als je zuvor. Ich hatte eigentlich schon immer an Ekzem gelitten, und die verschwitzten Torwarthandschuhe, die ich mehrmals die Woche tragen musste, ließen dieses Ekzem jedes Mal aufflammen und fürchterlich nässen. Es war so schlimm, dass ich sogar an warmen Frühlingstagen meine Winterhandschuhe im Schulbus trug, damit meine Klassenkameraden diese schuppige, reptilienartige Haut nicht sahen. Jetzt starrte ich im Bad auf meine roten, verquollenen Hände und fand mich abstoßender als je zuvor.

Diese entzündeten Hände wären für sich allein schlimm genug gewesen, aber ich bekam außerdem wie gesagt ganz schlecht Luft und dachte mir, es sei wohl besser, mir einen Stoß aus meiner Asthmapumpe zu gönnen, damit ich wenigstens wieder leichter atmen konnte. Das war immer im Frühling und nach dem Training besonders schlimm, aber der heutige Zustand übertraf alles. Er erinnerte mich an meine asthmatischen Anfälle als kleiner Junge, wo ich dann eine Atemmaske umgeschnallt bekam und zusätzlich Kortison gespritzt wurde, nur damit ich irgendwie Luft bekam. Damals waren Sport und Spiel mit meinen Freunden so gut wie unmöglich