Main Data
Author: Emma Bishop
Title: Ein schottischer Buchladen zum Verlieben Roman
Publisher: S. Fischer Verlag GmbH
ISBN/ISSN: 9783104918402
Series: Isle of Mull
Edition: 1
Price: CHF 9.00
Publication date: 03/01/2024
Content
Category: Contemporary literature (from 1945)
Language: German
Technical Data
Pages: 448
Copy protection: Wasserzeichen
Devices: PC/MAC/eReader/Tablet
Formate: ePUB
Table of contents
Kleinstadtidyl in Schottland und das Glück der großen Liebe - der erste Band der Isle-of-Mull-Reihe Auf der zauberhaften Isle of Mull ist die Welt noch in Ordnung: Hier findet man wilde, unberührte Natur, schroffe Klippen, blühende Heiden und freilaufende Tiere. Und in Tobermory leuchten die Häuser in allen Farben des Regenbogens - kein Wunder also, dass es für Allison, Hailey und Lin keinen schöneren Ort gibt. Hier, wo die schottische See den Rhythmus der Herzen bestimmt, betreibt jede der drei Freundinnen einen eigenen Laden. Als eines Tages der gutaussehende Jamie Pearson auf der Insel auftaucht, ist die Aufregung groß! Der alleinerziehende Vater ist in seine Heimat zurückgekehrt, um die Farm seiner Eltern zu übernehmen. Prompt verirrt er sich in Allisons Buchladen und in ihr Herz. Doch was hat Jamie zu verbergen? Haben Allys Freundinnen recht, sie vor ihm zu warnen? Die Magie von Freundschaft und gefühlvoller Romantik auf der malerischen Isle of Mull - Sehnsuchtsort für alle mit Fernweh!

Emma Bishop ist das Pseudonym der erfolgreichen Autorin Tanja Neise. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zum Schreiben und erreichte mit ihren Romanen Top-Platzierungen in den E-book-Charts. Ihre zweite große Leidenschaft gilt Schottland und seiner einzigartigen Schönheit und Natur.  In ihrer Isle-of-Mull-Reihe entführt sie uns aus dem Alltag und erzählt mit viel Gefühl von zwischenmenschlichen Beziehungen, Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Dabei darf die Liebe nie zu kurz kommen, und ein Happy End ist garantiert. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in einem Dorf in Brandenburg.
Table of contents

1.


Is fheàrr teicheadh math na droch fhuireach.

– Ein guter Rückzug ist besser als ein schlechter Standpunkt. –

Montag, 7. April

Der Wind zerrte an meinen dunklen Haaren, und der Sprühregen sorgte dafür, dass eine Strähne an meinem nassen Gesicht kleben blieb. So früh am Morgen waren meistens wenig Menschen unterwegs, doch an diesem Tag wirkte es, als wäre ich die Einzige, die es wagte, durch die Main Street zu gehen. Die Straße verlief direkt am Wasser entlang und der Wind war hier stärker als im Landesinneren.

Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten liebte ich dieses Wetter. Es war das Aufbegehren des Winters, der dem Frühling noch nicht weichen wollte. Es war ein Versprechen, dass es bald wärmer werden und die Sonnenstrahlen ihren Weg durch die graue Wolkendecke finden würden.

Dementsprechend lief ich auch an diesem Montagmorgen mit einem Lächeln durch die Straße und begann meinen Arbeitstag gutgelaunt mit einem kleinen Spaziergang wie an den meisten sonnigen Tagen auch. Vom Wetter ließ ich mich nicht abschrecken. Ich hatte mir die lilafarbene lange Regenjacke, die mit großen Blüten bedruckt war, angezogen und die Kapuze sorgte dafür, dass ich einigermaßen trocken blieb.

Die Wellen brachen sich an der Kaimauer, die das Wasser des Meeres davon abhalten sollte, das Land zu unterspülen. Die Insel war felsig, und die Straße lag einige Meter über dem Meeresspiegel, doch an manchen Tagen schaffte das Wasser es tatsächlich, auch diese Barriere zu überwinden. Heute hielt sich das Meer jedoch zurück.

Tobermory war die Hauptstadt der Isle of Mull, und in der Hafenstraße schmiegte sich ein buntes Haus an das andere. Die Häuser waren blau, pink, grün und rot und allein der Anblick dieser Architektur hellte die Laune jeden Betrachters auf. Diese bunten Häuschen waren zwar recht untypisch für Schottland, verliehen der Insel und im besonderen Tobermory jedoch einen außergewöhnlichen Charme. Hinzu kamen die alte Kirche und die grünen, saftigen Hügel, die das Bild abrundeten.

Ich wohnte schon mein ganzes Leben hier, dennoch wusste ich, dass es nur ein Wort für diesen Streifen gab, der die Küste der Isle of Mull beschrieb – malerisch. Auf vielen Postkarten, die die Touristen so fleißig verschickten, war ein Bild der Main Street und der bunten Häuser zu finden, weil sie eine solch traumhafte Kulisse bildeten. Vor dieser viel fotografierten Häuserzeile verlief eine Straße und davor wiederum lag das Hafenbecken, in dem sich bei schönem Wetter viele Segelboote tummelten.

In dieser Straße – der Main Street – hatte nicht nur meine kleine Buchhandlung ihren Sitz, sondern auch die Geschäfte meiner beiden besten Freundinnen. Den besonderen Blumenladen von Lin konnte man hier genauso finden wie Haileys Bäckerei.

Noch immer prangte über den großen bodentiefen Fenstern des Ladens der alte weiße Schriftzug:Lizzy’s. Das dunkelblau gestrichene Haus wirkte einladend und wunderschön. Und genau diese Bäckerei steuerte ich nun an.

Das Glöckchen über dem Eingang bimmelte freundlich, als ich die Tür aufdrückte und der Duft von Tee, Kaffee und Gebäck mir um die Nase wehte. Die weißen Möbel und der elfenbeinweiße Anstrich der Wände gaben dem Raum einen klaren Ausdruck, aber durch den dunkelbraunen Holzfußboden ebenso ein gemütliches Flair. Überall hingen schöne Sprüchebilder in verschnörkelter Schrift an den Wänden und auf den Tischen standen Blumen aus Lins Laden. Von der Decke hing über jedem Tisch eine andere Lampe und lockerte so die Atmosphäre zusätzlich auf.

Es war kein Wunder, dass so viele Inselbewohner hier häufig zu Ga

 
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