Main Data
Author: Gina LaManna
Title: Drei Freundinnen Keine sagt die Wahrheit - Thriller - Der neue süchtig machende Thriller der Bestsellerautorin - diabolisch spannend!
Publisher: Penguin Verlag
ISBN/ISSN: 9783641302399
Edition: 1
Price: CHF 8.00
Publication date: 08/01/2023
Content
Category: Detective stories, thrillers, espionage
Language: German
Technical Data
Pages: 432
Copy protection: Wasserzeichen
Devices: PC/MAC/eReader/Tablet
Formate: ePUB
Table of contents
Wie würdest DU deinen Mann töten?
Ein luxuriöses Apartment in Beverly Hills: Wie an so vielen Abenden sitzen Anne, Eliza und Penny bei einem Glas Wein zusammen. Auf den ersten Blick haben die erfolgreiche PR-Beraterin, die gestresste Mutter und die ehrgeizige junge Schauspielerin wenig gemeinsam - und doch können sie über alles reden. Auch über untreue Ehemänner. Denn schließlich ist nichts so befriedigend, wie unter Freundinnen Rachepläne zu schmieden. Welche Frau hat sich insgeheim nicht schon einmal vorgestellt, wie es wäre, den Mann in ihrem Leben kurzerhand um die Ecke zu bringen? Das heißt schließlich noch lange nicht, dass man einen solchen Plan auch in die Tat umsetzen würde.

Doch als am nächsten Morgen ein Mann tot aufgefunden wird, wird aus Spaß bitterer Ernst. Alle drei Frauen stehen unter Verdacht - und alle drei müssen sich fragen, wie gut sie ihre besten Freundinnen wirklich kennen ...

Gina LaManna stammt aus Minnesota, hat aber auch schon in Los Angeles und Italien gelebt. An der Uni beschäftigte sie sich eine Weile mit Zahlen und Gleichungen, bis sie feststellen musste, dass das absolut nichts für sie ist. Seitdem schreibt sie. Sie liebt Cappuccino und Marathonlaufen und lebt mit ihrer Familie nur neun Blocks vom Strand entfernt.

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Kapitel eins


Neun Monate früher

Mai 2018

Helles Vollkornbrot. Eineinhalb Scheiben Schinken. Ein Klecks Senf. Fünf Cheddar-Kartoffelchips von Lay’s sorgfältig auf dem Brot arrangiert. Die Krusten abschneiden, das Brot in einen Plastikbeutel legen, mit Edding ein Herz auf die braune Papiertüte fürs Pausenessen malen.

War Anne Wilkes gefangen im Alltagstrott?

Wahrscheinlich, dachte sie mit Blick auf die Sandwiches, die sie für ihre Kinder vorbereitet hatte, während sie Schinken, Käse und Senf in ihren perfekt organisierten Kühlschrank zurücklegte.

Selbst der war im Trott gefangen. Dieselbe Milch, derselbe Joghurt (Activia, weil Mark an Verdauungsstörungen und Blähungen litt), sogar dieselben Süßigkeiten. Ein Lindt-Trüffel pro Tag, damit ihr Hintern kleiner als Pluto blieb. Nach vier Kindern, zwei davon Zwillinge, war es ein ständiger Kampf.

Sie schloss die Kühlschranktür und murmelte etwas ins Telefon, woraufhin ihre Mutter noch ein paar Minuten weiterreden würde. Anne lehnte sich mit der Hüfte gegen die Arbeitsfläche und schob sich ein paar Cheddar-Chips in den Mund, was doch sicher als Frühstück zählte.

»Anne, hörst du mir überhaupt zu? Ich wünschte, du würdest aufpassen«, sagte Beatrice. »Ich wünschte …«

Beatrice musste den Satz nicht beenden. Es war auch egal, denn Anne wusste, worauf ihre Mutter hinauswollte. Sie wünschte sich vieles. Wahrscheinlich eine andere Tochter. Nach dem, was vor drei Jahren passiert war, war Anne endgültig eine Enttäuschung für Beatrice Harper.

Eine Weile war Anne in den Augen ihrer Mutter einigermaßen gelungen gewesen. Sie hatte es zu einem Haus, Kindern und einem angesehenen Ehemann gebracht, und vierzehn Jahre lang war diese Ehe Beatrice’ ganzer Stolz gewesen. Mit einem gut aussehenden, vielfach ausgezeichnetenLAPD-Officer – früher beim Drogendezernat, gerade zum Detective befördert – hatte Anne wenigstens etwas in ihrem Leben richtig gemacht. Bis sie auch bei ihrer Ehe versagt hatte.

»Mom, ich muss jetzt aufhören«, sagte Anne schließlich. Sie ertrug das neueste Drama ihrer Mutter aus dem Country Club keine Sekunde länger. »Die Kinder müssen ins Bett.«

»Du solltest wirklich eine Köchin einstellen oder zumindest eine Nanny«, meinte ihre Mutter verschnupft. »Es ist nicht gut, dass du dich ständig so abhetzt. Du wirst noch Tränensäcke unter den Augen bekommen. Dann wird Mark dich verlassen, und du wirst ganz allein sein – eine unverheiratete Mutter von vier Kindern.«

»Danke, Mom«, erwiderte Anne. »Wir sehen uns dann in ein paar Wochen.«

Lautes Weinen hallte durch das Haus. Anne seufzte. Es war zu einfach gewesen. Die Zwillinge hatten sich früh ins Bett bringen lassen und um halb acht friedlich in ihren Bettchen geschlafen. Ein Rekord heutzutage.

Bestimmt hatte sich Samuel in ihr Zimmer geschlichen, um sie wieder zu piesacken. Mit vier Jahren war er fasziniert von seinen zwei jüngeren Geschwistern, auch wenn er sich damit oft auf einem schmalen Grat zwischen Liebe und Hass bewegte.

»Mom!« Gretchen, mit siebeneinhalb die Älteste, schrie wenig hilfreich aus dem Wohnzimmer: »Die Zwillinge sind aufgewacht!«

»Das höre ich!«, rief Anne zurück. »Los, zieh deinen Schlafanzug an und hilf bitte deinem Bruder.«

Anne legte die Pausenbrottüten für morgen in den Kühlschrank und warf die Tür zu. Blitzschnell machte sie die Küche sauber. Es wäre gut, d

 
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