: Sylvie Braesi
: Manhattan Tenderloin Die Jagd geht weiter
: Books on Demand
: 9783752855463
: 3
: CHF 2.40
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 368
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Mehr als drei Monate sind seit dem Treffen auf dem Dach vergangen und das Ermittlertrio ist dem Mörder noch nicht näher gekommen. Die Jagd verläuft scheinbar im Sande. Scheinbar! Denn plötzlich werden die Jäger zur Beute. Ihr Gegner ist nicht wählerisch in seinen Mitteln und er ist ihnen immer einen Schritt voraus. Als Knox einsehen muss, wie gefährlich dieser Mörder wirklich ist, hat die Jagd bereits ein Opfer gefordert.

Geboren und aufgewachsen in Magdeburg. Sie hat eine Ausbildung als Heimerzieherin und war u.a. als Dozentin und Vermittlungscoach in der Erwachsenenbildung sowie als Kabarettistin tätig. Sie schreibt Krimis und Kurzkrimis. Die beiden ersten Bücher der Manhattan Trilogie veröffentlichte sie 2018. Das dritte Buch dazu, Manhattan Revenge, erschien 2019. Gemeinsam mit einer anderen Magdeburger Autorin veröffentlichte sie 2019 ein Buch mit Magdeburger Kurzkrimis unter dem Titel, Magdeburger Mord(s)geschichten. Ihre Bücher veröffentlicht sie als Selfpublisher.

Kapitel 26


12. Oktober, Donnerstag

Seit dem Treffen der drei Männer auf dem Dach waren Monate vergangen. Der Sommer hatte sich endgültig aus der Stadt verabschiedet und man war dankbar dafür. In diesem Jahr war eine Hitzewelle über New York hereingefallen und hatte mit Temperaturen um 40° C in den Straßen und Gebäuden die Menschen gequält.

Die Strände von New York boten zwar etwas Abkühlung, doch bis man dort angelangt war, musste man eine lange Fahrt in überfüllten Zügen in Kauf nehmen. Klimaanlagen, die es seit kurzer Zeit gab, waren noch nicht überall eingebaut.

Doch die Menschen waren nicht die einzigen Leidtragenden.

Mehr als 600 Pferde waren auf den verstopften, überhitzten Straßen krepiert. Es waren so viele, dass die Stadt nicht in der Lage war, sie schnell genug von den Straßen zu schaffen. So lagen die Kadaver der Tiere oft tagelang dort, wo sie gestorben waren und zu dem jammervollen Anblick kam noch ein bestialischer Gestank dazu.

Als endlich der ersehnte Regen kam, waren 211 Menschen gestorben. Eine tragische Bilanz.

Der zähe Fluss des täglichen Lebens in New York kam erst langsam wieder in Schwung.

Knox war gezwungen gewesen, in der Zwischenzeit auch andere Aufträge anzunehmen, was se