: Julie Caplin
: Das kleine Chalet in der Schweiz
: Rowohlt Verlag Gmbh
: 9783644009875
: Romantic Escapes
: 1
: CHF 10.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 416
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Manchmal braucht es im Leben eben Schokolade - oder ein Buch von Julie Caplin! Mina Campbell liebt leckeres Essen und gesellige Dinner mit Freunden. Kein Wunder, immerhin arbeitet sie in einer Testküche und probiert ständig neue Kreationen aus. Ein Rezept gegen Liebeskummer hat sie allerdings noch nicht gefunden. Nun wurde Minas Herz erneut gebrochen, und sie packt kurzerhand die Koffer. Für eine Auszeit reist sie zu ihrer Patentante in die Schweiz, die dort ein entzückendes Ski-Chalet betreibt. Mina blüht auf. Vor allem die Schweizer Küche hat es ihr angetan: Fondue, Rösti und Kirschtorte - wer braucht da schon einen Mann, um glücklich zu sein? Wäre da nicht der charmante Luke, der Mina das verschneite Wallis von seiner romantischen Seite zeigt ...

Julie Caplin lebt im Südosten Englands, liebt Reisen und gutes Essen. Als PR-Agentin hat sie in zahlreichen Großstädten auf der ganzen Welt gelebt und gearbeitet. Mittlerweile widmet sie sich komplett dem Schreiben. Mit ihrer Romantic-Escapes-Reihe landet sie regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Die Romane sind auch unabhängig voneinander ein großes Lesevergnügen.

ERSTER TEIL


1. Kapitel


Es würde ein unvergesslicher Abend werden, dachte Mina, während sie gefährlich auf einem Stuhl balancierte und die kleine Ananas-Lichterkette über den Türrahmen zwischen Küche und Esszimmer hängte. Diese Deko war das Tüpfelchen auf dem i.

«Sieht super aus», sagte ihre Schwester Hannah, die gerade mit einer schweren, ausgebeulten Tragetasche hereinkam.

«Du bist da!» Mina sprang vom Stuhl, ohne sich um die Nachbarn zu scheren, die unter ihr wohnten, und klatschte vor Freude in die Hände. «Hast du die Flasche bekommen?» So langsam wurde sie nervös. «Ich fasse einfach nicht, dass ich das vergessen konnte. Ich meine, ehrlich: ein mexikanischer Abend ohne Tequila! Eigentlich hättest du gleich zwei mitbringen sollen.»

«Eine Flasche wird schon reichen. Alle bringen ja was zu trinken mit, und dann hast du noch den Kasten Sol. Hier wird schon keiner verdursten.»

«Du bist die Größte. Was würde ich bloß ohne dich machen?» Mina umarmte ihre Schwester.

«Ich denke, du würdest schon klarkommen», lachte Hannah und befreite sich aus Minas Armen. «Du hast so viel zu essen gemacht, dass sich am Ende alle etwas fürs Wochenende mitnehmen