: Nicola Förg
: Zornige Söhne Ein Alpen-Krimi
: Piper Verlag
: 9783492607155
: Alpen-Krimis
: 1
: CHF 12.50
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: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 336
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Spannend und immer am Puls der Zeit: Mit »Verlorene Söhne« veröffentlicht SPIEGEL-Bestseller-Autorin Nicola Förg den 15. Band ihrer Alpenkrimi-Reihe und verbindet erneut aktuelle politische Themen geschickt mit einem raffinierten Verbrechen.  »Nicola Förg setzt auf spannende Ermittlung mit unerwarteten Wendungen, einer Prise Humor und Detailwissen. Und ganz nebenbei gelingt es ihr, aktuelle Themen mit aufzunehmen.« SWR Fernsehen  In »Verlorene Söhne« thematisiert Nicola Förg den Generationenkonflikt und seine Folgen: Gen Z gegen die Baby Boomer. Sie verknüpft das Thema virtuos mit einer Diebstahlserie, mit dem Zorn der alteingesessenen Dorfbewohner gegen eine Ferienhausvermieterin und dem Drama zweier Familien.  Im Garten einer leicht heruntergekommenen Villa, die gerade umgebaut werden soll, wird ein junger Mann gefunden: erschossen. Wurde er Opfer jener Diebesbande, die seit einiger Zeit in der Gegend knappe Baustoffe stiehlt, wie jene, die er in dieser Nacht bewachen wollte? Galt der Schuss eigentlich seiner Mutter, einer korrekten Lehrerin, die Drohungen per Mail und SMS von erbosten Eltern erhalten hat? Oder ist der Schlagabtausch, der im Internet höchst polemisch zwischen dem jungen Mann und seinem Vater tobt, in der realen Welt eskaliert? Der Vater ist der Autor des Romans »Boomer oder etwas Besseres als den Tod findest du überall «, der als Besteller hohe Wellen schlägt. Auch Irmi liest ihn gerade, schwankt zwischen Faszination und Abscheu. Sie spürt, dass die Motive tiefer gehen: Liegen sie in der komplizierten Vergangenheit von Joshua und seiner Familie, einem dichten Geflecht von Schuld und Verantwortung, Liebe und Verlust, Arroganz und Eitelkeit?  »Wortwitz, Charaktere, die so genau gezeichnet sind, dass sie sich jede Leserin und jeder Leser alle genau vorstellen kann - das ist Nicola Förg, die auf Gewalt und Gruseligkeiten getrost verzichten kann. «Fuldaer Zeitung  

Nicola Förg, Bestsellerautorin und Journalistin, hat mittlerweile dreiundzwanzig Kriminalromane verfasst, an zahlreichen Krimi-Anthologien mitgewirkt, einen Island- sowie einen Weihnachtsroman vorgelegt. »Hintertristerweiher«, ihr von der Presse vielfach gelobter Roman, ist 'eine feinsinnige Familiengeschichte, die über Generationen hinweg reicht und einen spannenden Bogen schlägt von den Wirren des Zweiten Weltkriegs bis zu den Wirrungen in der Jetztzeit.' (Münchner Merkur). Die gebürtige Oberallgäuerin, die in München Germanistik und Geografie studiert hat, lebt heute mit Familie sowie Ponys, Katzen und anderem Getier auf einem Hof in Prem am Lech - mit Tieren, Wald und Landwirtschaft kennt sie sich aus. Sie bekam für ihre Bücher mehrere Preise für ihr Engagement rund um Tier- und Umweltschutz.

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Mitten ins Herz. Könnte man als Song trällern. Als Film wäre so etwas mit Hugh Grant besetzt, eine Romantikkomödie. Aber das hier war alles andere als romantisch. Der Anblick traf Irmi mitten ins Herz. Über der Szene lag eine dunkle Melancholie, eine düstere Verklärung, ja, eine schwer erträgliche Ästhetik. Man musste hinsehen. Der junge Mann war tot, erschossen – mitten ins Herz. Rot, rot, tot. Da war Blut, viel Blut auf seiner Kapuzenjacke. Es schien Irmi so, als sähe er sie an. Verwundert. Sein Gesicht war lang und schmal, seine Nase auch. Er war blass, die dunklen Haare fielen bis auf seine Schultern. Er wirkte sphärisch und androgyn, ein junger Mann, der im Tod eine bestürzende Gra