: Bernd Hansen, Claudia Iven
: Stottern bei Kindern Ein Ratgeber für Eltern und pädagogische Berufe
: Schulz-Kirchner Verlag GmbH
: 9783824807468
: 5
: CHF 7.30
:
: Erkrankungen, Heilverfahren
: German
: 70
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB/PDF
Kein Mensch spricht immer flüssig: Sprech-Unflüssigkeiten sind ein normaler Bestandteil des Sprechens. Bei Kindern, die noch in der Sprachentwicklung stehen, ist es ganz normal, dass bis zu 10% ihrer Äußerungen von Sprech-Unflüssigkeiten gekennzeichnet sind, die meistens von alleine wieder verschwinden. Manche Kinder entwickeln allerdings ein echtes Stottern und dann ist die Besorgnis bei den Eltern oft sehr groß.

Dieser Ratgeber wendet sich an Eltern, deren Kind unflüssig spricht oder stottert, und möchte helfen, die wichtigsten Fragen zu klären:
-Was sind normale Sprech-Unflüssigkeiten und was ist Stottern?
-Wie entsteht Stottern?
-Welchen Einfluss haben Eltern auf die Entstehung und den Verlauf des Stotterns?
-Wie können Eltern ihrem unflüssig sprechenden oder stotternden Kind helfen?
-Wann brauchen Eltern eine sprachtherapeutische Fachberatung und woran erkennen sie eine gute Therapie für ihr Kind?

Darüber hinaus werden auch Angehörige pädagogischer Berufe angesprochen, die wichtige Kommunikationspartner von stotternden Kindern darstellen: Der Ratgeber enthält praxisnahe Hinweise, wie unflüssig sprechenden oder stotternden Kindern in Kindertagesstätte und Schule geholfen werden kann.

Dr. Bernd Hansen ist Diplom-Sprachheilpädagog und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Heilpädagogik der Universität Flensburg, Abtl. Sprachheilpädagogik tätig. Davor hat er viele Jahre in eigener sprachtherapeutischer Praxis in Kiel gearbeitet. Er beschäftigt sich seit Jahren intensiv in der Sprachtherapie, Forschung und Fort-/Weiterbildung mit den Themenschwerpunkten Stottern bei Kindern, Elternberatung und Supervision.

Dr. Claudia Iven ist Diplom-Sprachheilpädagogin und hat sich als Therapeutin auf die Therapie des kindlichen Stotterns und die Elternberatung spezialisiert. Sie war an der Universität zu Köln als Dozentin tätig und hat an der Hochschule Fresenius in Idstein den Studiengang Logopädie geleitet. Seit einigen Jahren arbeitet sie freiberuflich als Autorin, Herausgeberin, Redakteurin und Fort-/Weiterbildungsdozentin.
?Inhaltsverzeichnis7
?Autoren-Vorwort zur 4. Auflage9
?Einleitung10
?Was muss ein Kind alles können,um flüssig zu sprechen?11
?Wie lassen sichSprech-Unflüssigkeiten erklären?13
Merkmale normaler, entwicklungsgerechterSprech-Unflüssigkeiten14
Wann sind Sprech-Unflüssigkeiten nicht mehr normal?16
?Was ist „Stottern“?19
Wie kann man Stottern definieren?19
Wie kommt es zum Stottern?19
Merkmale des Stotterns21
Selbstwahrnehmung und Störungsempfinden22
Situatives Flucht- und Vermeidungsverhalten23
Sprachliches Vermeidungsverhalten23
Risikofaktoren für die Entstehung des Stotterns und Chancen für die Sprechflüssigkeits-Entwicklung24
Zusammenfassung26
?Eine Übersicht:28
Was ist Stottern nicht?28
Stottern ist keine Folge von Erziehungsfehlern28
Stottern ist keine psychische Störung28
Stottern ist meist nicht die Folge eines Traumas oder Schocks29
Stottern entsteht nicht durch die Nachahmung von Vorbildern29
Stottern ist keine Atemfehlfunktion30
Stottern ist kein Zeichen von Dummheit30
Fazit30
?Haben Eltern Einfluss31
auf die Entstehung des Stotterns?31
?Wie können Eltern ihrem34
unflüssig sprechenden Kind helfen?34
Günstige Bedingungen für Sprechflüssigkeit schaffen34
Viele entspannte Sprechsituationen schaffen34
Kommunikationsverantwortung verringern, Kommunikationsfreude stärken35
Allgemeine Ursachen für Kommunikationsdruck und -unsicherheitverringern36
Zeit geben und Zeitdruck verringern37
Dialogregeln einführen und aktiv zuhören38
Was kann helfen, wenn das Kind sehr unflüssig spricht oder stottert?40
Sprechflüssigkeit in den Mittelpunkt rücken40
Gelassen mit vorhandenen Sprech-Unflüssigkeiten umgehen41
Mit dem Kind über das Stottern sprechen: Stottern enttabuisieren42
Soll man das Kind immer aussprechen lassen?42
Eltern können sich Hilfe holen43
?Weitere Fragen, die Eltern oft stellen45
Was können Eltern tun, wenn das Kind fragt, warum esstottert?45
Muss das Kind flüssig sprechen, wenn es eingeschult wird?46
Wie wird sich das Stottern auf Schule und Beruf auswirken?46
Manchmal kann mein Kind doch ganz flüssig sprechen –warum tut es das nicht einfach immer?46
Gibt es Medikamente gegen das Stottern?47
Kann man Stottern heilen?47
Ab wann kann man mit der Therapie beginnen?48
Hilft Singen gegen das Stottern?48
Hilft richtiges Atmen gegen das Stottern?49
Was können Eltern tun, die selbst stottern?49
?Wann brauchen Eltern einen professionellen50
Rat und wann braucht das Kind eine Therapie?50
Woran erkennen Eltern eine „gute“ Therapie?51
Was wird in einer Therapie gemacht?52
Ziel der Therapie ist nicht nur „Stotterfreiheit“55
Wie werden die Eltern an der Therapie beteiligt?54
Nach welchen Kriterien werden die Bausteine ausgewählt?53
Welche Therapiebausteine gibt es?53
?Sprechflüssigkeit in Kindergarten56
und Kindertagesstätte fördern56
Allgemeine Unterstützungsmöglichkeiten56
Verringerung der kommunikativen Verantwortung56
Gemeinsame Gespräche zwischen Erzieherinnen und Eltern57
?Stottern und Schule59
Welche Schule ist für unser Kind die richtige?59
Welchen Belastungen kann ein stotterndes Schulkindausgesetzt sein?60
Was können Lehrerinnen unterstützend tun?61
Hilfen in der Klasse62
Ist das Lesen- und Schreibenlernen eine besondere Hürde?63
Nachteilsausgleich für stotternde Schulkinder64
?Wo finden Sie Rat und Hilfe?65
?Tipp für die Kontaktaufnahme mit66
möglichen Therapeutinnen66
?Literaturtipps für Eltern und Pädagogen67
?Literaturverzeichnis68