: Julia Storm
: Shriivan Bote des Todes
: Books on Demand
: 9783754365878
: 1
: CHF 7.00
:
: Fantasy
: German
: 356
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Aus den Fängen des skrupellosen Kaisers Harjath entkommen, finden Oraion, Loran und die Rebellen kaum Zeit um den kleinen Sieg zu geniessen. Als Loran erfährt das der Kaiser lediglich mit einer kleinen Gruppe seiner Wachen unterwegs auf Staatsbesuch in Inosora ist, beschliesst er zu handeln. Er will den Kaiser auf offener Strasse angreifen, dort wo er es am wenigsten erwartet. Esha warnt den jungen Anführer der Rebellen, das Kaiser Harjath niemals unvorbereitet sei. Doch Loran lässt sich nicht von seinem Plan abbringen und spielt dabei nicht nur mit dem Leben seiner Krieger und Freunde, sondern auch mit seinem eigenen.

Julia Storm, geboren 1991, wuchs in einer kleinen Gemeinde in der Schweiz, nahe der Grenze zu Deutschland auf. Als Kind verbrachte sie viel Zeit in der Natur draussen, tollte auf den Feldern und Wiesen herum und hatte stehts einen engen Bezug zu Tieren, da ihre Eltern einen Landwirtschaftsbetrieb führen. In der Zwischenzeit arbeitet Julia selbst mit auf dem Betrieb und wird diesen in naher Zukunft übernehmen. Im Hinterkopf behält Julia die Schreiberei, die sie als zweites Standbein aufbauen will.

Zofaja


5. Epoche, Ark 223

DerZauum See lag still und spiegelglatt da. Wie eine einzige, polierte Fläche, die wirkte, als wäre sie von den Göttern in die Welt gelegt worden, erstreckte er sich nach Nordwesten hinauf, wo er sich verengte und vomZakuuma gespeist wurde, der Fluss, der vom weiten Norden herunterkam.

Es wurde von den Alten behauptet, dass der Fluss vom Himmelsberg selbst herunterfloss und derZauum See deshalb diese untypische, hellblaue Farbe erhielt. Denn das Wasser sei von den Geistern, welche den Himmelspalast bewohnten, der auf dem höchsten aller Berge einst erbaut worden war, verzaubert. Allerdings glaubte sie schon längst nicht mehr an solche Märchen. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen, der man solcherlei Geschichten erzählen konnte.

In ihr schlummerte Kogar. Der schwarze Drache. Einer der sieben Herrscher, der von den Göttern auf die Welt geschickt wurde, um diese von den Menschen zu säubern.

Doch wenn sie es sich recht überlegte, war dies genauso ein Märchen, das ihr ihre Maa immer erzählte. Besonders seit sich ihre Seele entwickelt hatte. Der Stolz ihrer Eltern war ihr manchmal ziemlich peinlich. Denn auch wenn sie ein Drache war