: Sara Craven
: Julia Bestseller - Sara Craven Die entflohene Braut / Am Tag, als die Liebe kam / Ich will dein Herz erobern
: Cora Verlag
: 9783862950010
: Julia Best of
: 1
: CHF 3.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 399
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

DIE ENTFLOHENE BRAUT von CRAVEN, SARA
Ein Jahr nach ihrer Flucht am Hochzeitstag ist Cally zu ihrem Ehemann Nick zurückgekehrt. Nachts liebt sie ihn voller Leidenschaft, am Tag gibt sie sich kühl. Noch immer glaubt sie, dass Nick eine Geliebte hat - die sie kurz darauf tatsächlich auf Wylston Hall trifft ...
AM TAG, ALS DIE LIEBE KAM von CRAVEN, SARA
Sex ohne Liebe! Nur zum Schein hat Louise den attraktiven Banker Alex geheiratet - und sich dummerweise ganz unvertragsgemäß in ihren Mann verliebt. Tapfer hält sie ihre Gefühle unter Verschluss. Bis sie zufällig sieht, wo Alex offenbar seine vielen 'Überstunden' macht ...
ICH WILL DEIN HERZ EROBERN von CRAVEN, SARA
Wenn Miles auf Reisen ist, schläft Chessie heimlich in seinem Bett. Eingekuschelt in seine Decken fühlt sie sich ihrem Traummann ganz nahe - sein Herz scheint für sie leider unerreichbar zu sein. Daher nimmt sie auch Miles's überraschenden Heiratsantrag gar nicht ernst ...



Sara Craven war bis zu ihrem Tod im November 2017 als Autorin für Harlequin / Mills& Boon tätig. In über 40 Jahren hat sie knapp hundert Romane verfasst. Mit mehr als 30 Millionen verkauften Büchern rund um den Globus hinterlässt sie ein fantastisches Vermächtnis. In ihren Romanen entführt sie ihre Leserinnen in eine sommerliche mediterrane Welt und sorgt für Stunden voller Unterhaltung und Herzklopfen. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin fand sie auch noch die Zeit, sich von 2011 bis 2013 als Vorsitzende der Romance Novelists' Association zu engagieren.

1. KAPITEL

„Chessie! Chess, rate mal, worüber man im Postamt spricht.“

Francesca Lloyd zuckte kurz zusammen, wandte jedoch ihre Aufmerksamkeit nicht vom Computermonitor ab, als ihre jüngere Schwester ins Zimmer stürmte. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du in diesem Teil des Hauses nichts zu suchen hast, besonders nicht während der Arbeitszeit, Jen?“

„Ach was.“ Jenny setzte sich auf die Schreibtischkante. „Ich musste dich einfach sehen. Außerdem wird es noch Stunden dauern, bis das Ungeheuer aus London zurück ist“, fügte sie munter hinzu. „Ich habe mich vergewissert, dass sein Wagen fort ist, bevor ich vorbeikam.“

Chessie presste die Lippen zusammen. „Nenn ihn bitte nicht so. Es ist weder nett noch fair.“

„Ist er doch auch nicht.“ Jenny verzog das Gesicht. „Vielleicht bist du ja nicht länger auf diesen Job angewiesen.“ Sie atmete tief durch. „Ich habe gehört, wie Mrs. Cummings der Postbotin erzählte, sie hätte die Anweisung, Wenmore Court wieder herzurichten. Das heißt, dass zumindest Alastair zurückkehrt.“

Chessie hielt kurz beim Tippen inne. Einen Moment lang klopfte ihr Herz fast schmerzhaft. Sie zwang sich zur Ruhe. „Das ist eine gute Nachricht für den Ort. Das Anwesen war viel zu lange ungenutzt, aber für uns bedeutet es keinen Unterschied.“

„Sei nicht dumm, Chess.“ Jenny seufzte ungeduldig. „Es bedeutet sogar einen ganz gewaltigen Unterschied. Immerhin wart Alastair und du praktisch verlobt.“

„Nein“, entgegnete Chessie. „Das waren wir nicht. Und du solltest aufhören, so etwas zu behaupten.“

„Ihr wärt verlobt gewesen, wenn sein abscheulicher Vater ihn nicht auf diese Wirtschaftsakademie in Amerika geschickt hätte. Das weiß jeder. Ihr wart verrückt nacheinander.“

„Und auch noch viel jünger.“ Chessie tippte weiter. „Seither ist viel passiert. Nichts ist mehr so wie früher.“

„Meinst du tatsächlich, Alastair würde sich irgendetwas daraus machen?“, fragte Jenny empört.

„Möglicherweise.“ Die Erinnerung, wie aus wöchentlichen Briefen monatliche geworden waren, schmerzte noch immer. Und vor Ablauf des ersten Trennungsjahres waren sie ganz ausgeblieben. Die einzige Nachricht, die sie seither von ihm bekommen hatte, war eine kurze Beileidsbekundung zum Tod ihres Vaters gewesen.

Und wenn Alastair erfahren hatte, dass Neville Lloyd gestorben war, kannte er sicher auch die Umstände seines Ablebens.

„Manchmal bist du wirkl