: W. A. Hary, Art Norman
: TEUFELSJÄGER 201-202: 'Rivalen der Nacht' 'Das Duell der Fürsten der Finsternis!'
: BookRix
: 9783748702740
: 1
: CHF 3.20
:
: Erzählende Literatur
: German
: 117
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
TEUFELSJÄGER 201-202: 'Rivalen der Nacht' - A. Hary und Art Norman:'Das Duell der Fürsten der Finsternis!'   Ich spürte das Stechen in der Brust, als sei ich von einem Dolch verletzt worden. Das war neu. So hatte sich mein Schavall noch nie verhalten. Mit einem heftigen Ruck streifte ich das Amulett mitsamt Silberkettchen ab und warf es auf den Tisch neben die beiden Weingläser. Das Amulett glühte hellrot...   Wichtiger Hinweis: Diese Serie erschien bei Kelter im Jahr 2002 in 20 Bänden und dreht sich rund um Teufelsjäger Mark Tate. Seit Band 21 wird sie hier nahtlos fortgesetzt!   Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de ISSN 1614-3329 Copyright dieser Fassung 2019 by HARY-PRODUCTION.de * Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150   Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.   Cover von Ludger Otten, Veröffentlichung in Arrangement mit Alfred Bekker und Jörg Munsonius   Covergestaltung: Anistasius, Darstellung Schavall: Helmut Bone      Nähere Angaben zum Autor und Herausgeber siehe Wikipedia unter Wilfried A. Hary: de.wikipedia.org/wiki/Wilfrie _A._Hary

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Ich hatte mir das Amulett nicht mehr umgehängt. Ich wollte nicht abermals durch einen dolchstoßartigen Schmerz getroffen werden, sondern die Fahrt zum Schlafen ausnutzen, zumindest solange, wie May fuhr und sich nicht ablösen ließ. Ich hatte den Schavall ins Handschuhfach gelegt, die Sitzlehne in Liegeposition gebracht und die Augen geschlossen.

Wenig später war ich eingenickt.

Ich träumte von einem Kellergewölbe. Vor einer schief in den Angeln hängenden, morschen Holztür schraubte sich eine Steintreppe vorbei. Durch die sich öffnende Tür schritt eine junge, dunkelhaarige Frau in einem langen, weißen Gewand. In Ketten! Die Frau war durchscheinend wie eine Geistererscheinung, und doch verursachten die Ketten ein scharrendes, schleifendes Geräusch von Metall auf Stein - die beiden langen Ketten, die an Eisenschellen an den Handgelenken des Mädchens begannen und irgendwo in der Düsternis jenseits der morschen Holztür endeten.