: Gerd Maximovic
: Der Krieg gegen die Parmanteren Cassiopeiapress Science Fiction/ Edition Bärenklau
: BookRix
: 9783736892354
: 1
: CHF 2.60
:
: Science Fiction
: German
: 114
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Der Umfang dieses E-Book entspricht 130 Taschenbuchseiten. 'Als ich mit dem Gefangenen sprach, verlor er mehr und mehr den Anschein eines Teufels, und, mein Gott, wenn die Methanwesen stinken, dann dürften wir für sie auch nicht gerade angenehm riechen. Ich glaube, während unserer Unterhaltung hat er sogar ein wenig die Scheu vor mir verloren. Da hatte er auf einmal leuchtende, schöne Augen. Der Ausdruck verschwand erst wieder aus seinen Augen, als die Tür geöffnet wurde und die Wachmannschaften kamen, um ihn zu verhören, also ihn zu foltern und ihn so zum Reden zu bringen, oder, wie in diesem Fall, was ich erst nachträglich erfahren habe, um ihn zu töten.' Klassische SF-Erzählungen aus dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts.

Der Krieg gegen die Parmanteren


(Erzählung in einem Brief)


Dryg, am 20. Nov. im 17. Jahr der Befreiung


Liebste Elisa!

Während ich hier sitze und zum Fenster hinausschaue, um meine müden Gedanken für diesen, meinen letzten Brief an Dich zu ordnen, höre ich die Geräusche der explodierenden Wasserbomben. Sie klingen dumpf, wie aus weiter Ferne. Es ist die Methanatmosphäre, von der diese Wirkung hervorgerufen wird. In Wirklichkeit sind die Geräusche viel näher, als sie scheinen. Die Suchtrupps der Parmanteren sind uns seit Tagen auf den Fersen, und ich bin sicher, daß sie uns bald kriegen werden. Ich schreibe hier im Schein der Notbeleuchtung, die Hauptlichter sind beim letzten Treffer ausgefallen, und die Scheinwerfer haben wir schon vor längerer Zeit löschen müssen, um den Parmanteren keinen Hinweis auf unseren Standort zu geben. Wir verständigen uns flüsternd und haben die Maschinen gedrosselt, gelegentlich schießen wir eine Heulboje in die Methanfluten, um die